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GfK - Verbraucherlaune so gut wie seit 2001 nicht mehr

Veröffentlicht am 24.05.2017, 11:22
Aktualisiert 24.05.2017, 11:22
© Reuters. The shop window of Louis Vuitton's flagship store is pictured in downtown Frankfurt

© Reuters. The shop window of Louis Vuitton's flagship store is pictured in downtown Frankfurt

Berlin (Reuters) - Die gute Konjunktur treibt die Stimmung der Verbraucher auf den höchsten Stand seit fast 16 Jahren.

Der von den GfK-Experten ermittelte Konsumklima-Index für Juni stieg überraschend um 0,2 auf 10,4 Punkte. Wie die Nürnberger Marktforscher am Mittwoch mitteilten, blicken die Konsumenten zuversichtlicher auf die Wirtschaftsentwicklung und ihre eigene Finanzlage. "Die deutschen Verbraucher bleiben in Hochstimmung und damit eine verlässliche Stütze der Konjunktur in Deutschland", sagte GfK-Fachmann Rolf Bürkl.

Das Barometer war im März und April jeweils leicht gesunken - auch wegen der anziehenden Inflation und der Unsicherheit über die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump. Nun kletterte der Indikator das zweite Mal in Folge und erreichte den höchsten Wert seit Oktober 2001. Ökonomen hatten nur mit einer Stagnation gerechnet. "Damit befindet sich die Konsumstimmung in Deutschland wieder klar im Aufwind", sagte Bürkl. Die Verbraucher blickten so zuversichtlich auf die Konjunktur wie seit zwei Jahren nicht mehr. "Auch die Verunsicherung über den weiteren wirtschaftspolitischen Kurs in den USA und die bevorstehenden Brexit-Verhandlungen ändern daran bislang nichts." Das werde wohl auch künftig so bleiben, sagte Bürkl zu Reuters TV.

© Reuters. The shop window of Louis Vuitton's flagship store is pictured in downtown Frankfurt

"EIN GUTES JAHR FÜR DEN DEUTSCHEN KONSUM"

Auch der Einzelhandel profitiert davon. "Grund für die positive Konsumstimmung ist die unverändert gute gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland", sagte Hauptgeschäftsführer Stefan Genth vom Branchenverband HDE. Ökonomen zeigten sich dank der robusten Verfassung des Arbeitsmarktes ebenfalls zuversichtlich. "Es wird ein gutes Jahr für den deutschen Konsum", sagte Analystin Ulrike Kastens vom Bankhaus Sal. Oppenheim. Unbestritten ist allerdings, dass die steigende Inflation die Kaufkraft schmälert. So rechnet etwa die Bundesregierung damit, dass die Konsumenten ihre Ausgaben 2017 nur noch um 1,4 Prozent steigern, nach einem Plus von 2,0 Prozent im Vorjahr.

Die monatliche GfK-Studie basiert auf einer Umfrage unter 2000 Verbrauchern. Auch Unternehmen und Manager hatten zuletzt viel Optimismus verbreitet. So kletterte das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer, der Ifo-Geschäftsklima-Index, auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. "Das sind sehr gute Vorzeichen für das zweite Quartal", sagte BayernLB-Expertin Christiane von Berg. Im ersten Vierteljahr war die Wirtschaft um 0,6 Prozent gewachsen und damit so kräftig wie seit einem Jahr nicht mehr. Die Bundesbank erwartet, dass sich dies zwischen April und Juni fortsetzt.

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