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Gold-ETF-Zuflüsse treiben voraussichtlich weiteren Preisanstieg an

Veröffentlicht am 24.09.2024, 15:49
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Westliche Anleger werden voraussichtlich ihre Investitionen in Gold-ETFs (Exchange Traded Funds) deutlich erhöhen, was die Goldpreise, die bereits Rekordhöhen erreicht haben, möglicherweise noch weiter in die Höhe treiben wird. Analysten prognostizieren, dass diese Zuflüsse dem Edelmetallmarkt, der in diesem Jahr einen Preisanstieg von 27% auf über 2.600 US-Dollar pro Unze verzeichnet hat, weitere positive Impulse verleihen werden.

Der Anstieg der Goldpreise wird auf die Lockerung der Geldpolitik durch die Zentralbanken und bestehende geopolitische Spannungen zurückgeführt. Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten, Europa und zuletzt in China haben zu dieser bullischen Einschätzung beigetragen, wobei Marktteilnehmer einen möglichen Anstieg auf 3.000 US-Dollar pro Unze ins Auge fassen.

Gold-ETFs, auch als Exchange Traded Products (ETPs) bekannt, bieten Anlegern eine Möglichkeit, in Gold zu investieren, ohne das Metall physisch zu besitzen. Da diese Fonds durch physisches Gold gedeckt sind, kann jeder Anstieg der ETF-Bestände die Goldpreise erheblich beeinflussen, indem er die am Markt verfügbare Metallmenge reduziert.

Suki Cooper, Analystin bei Standard Chartered (OTC:SCBFF), erklärte: "Jetzt, da der Zinssenkungszyklus begonnen hat, gehen wir davon aus, dass sich die ETP-Zuflüsse beschleunigen werden, was den nächsten Aufwärtsschub beim Gold unterstützen wird."

Sie merkte an, dass Europa zwar eine bedeutende Quelle für Zuflüsse gewesen sei, Nordamerika jedoch in den letzten zwei Monaten ein gesteigertes Interesse gezeigt habe.

Der World Gold Council (WGC) berichtete, dass globale Gold-ETFs im August Zuflüsse von 28,5 Tonnen oder 2,1 Milliarden US-Dollar verzeichneten, wobei westliche Fonds den Großteil beitrugen. Allein in Nordamerika beliefen sich die Zuflüsse im vergangenen Monat auf 17,2 Tonnen oder 1,4 Milliarden US-Dollar, angetrieben durch schwächere US-Wirtschaftsdaten, taubenhafte Kommentare der Federal Reserve und Rückgänge beim Dollar und den Renditen.

Diese Wiederbelebung der Gold-ETF-Investitionen folgt auf drei aufeinanderfolgende Jahre mit Abflüssen während einer Zeit hoher globaler Zinssätze. Trotz der jüngsten Zuflüsse zeigen die Zahlen seit Jahresbeginn immer noch einen Nettoabfluss von 44 metrischen Tonnen.

In der vergangenen Woche leitete die Federal Reserve eine Reihe von Zinssenkungen ein, beginnend mit einer Senkung um einen halben Prozentpunkt. Die Europäische Zentralbank senkte die Zinsen ebenfalls im Juni und Anfang dieses Monats.

Chinas Zentralbank hat unterdessen einen breit angelegten geldpolitischen Stimulus angekündigt, einschließlich einer geplanten Senkung der Mindestreserveanforderungen für Banken um 50 Basispunkte, um eine Wirtschaft zu unterstützen, die unter deflationärem Druck steht.

Große Banken, darunter J.P. Morgan, Goldman Sachs, Citi und UBS, haben eine bullische Einschätzung für Gold beibehalten und prognostizieren höhere Preise und steigende ETF-Bestände. Goldman Sachs erklärte kürzlich, dass die Zinssenkungen der Federal Reserve voraussichtlich westliches Kapital zurück in Gold-ETFs locken werden.

J.P. Morgan prognostizierte ebenfalls, dass auf Privatanleger ausgerichtete ETF-Investitionen für eine anhaltende Rallye der Goldpreise entscheidend sein würden, und projizierte ein Spitzenziel von 2.850 US-Dollar bis 2025.

Der Spot-Goldpreis erreichte am Dienstag einen Rekordwert von 2.639,95 US-Dollar pro Unze, gestützt durch Erwartungen weiterer geldpolitischer Lockerungen und geopolitische Spannungen. Niedrigere Zinssätze machen Gold, das keine Zinsen abwirft, für Anleger attraktiver, da sie die Opportunitätskosten für das Halten des Edelmetalls senken, das auch als sicherer Hafen in Zeiten der Unruhe gilt.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


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