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Goldpreis kratzt nach US-Arbeitsmarktbericht am Rekordhoch

Veröffentlicht am 02.08.2024, 15:57
Aktualisiert 02.08.2024, 16:00
© Reuters.
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LONDON/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Goldpreis ist am Freitag bis knapp unter sein Rekordhoch gestiegen. Nach unerwartet schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA legte der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Börse in London am Nachmittag bis auf 2477 US-Dollar zu. Das ist die höchste Notierung seit Mitte Juli, als der Goldpreis bei 2483 Dollar ein Rekordhoch erreicht hatte.

Seit Beginn der Woche ist er um mehr als zwei Prozent gestiegen. Als stärkster Preistreiber gilt die Aussicht auf sinkende Zinsen in der größten Volkswirtschaft der Welt. Die US-Notenbank Fed hatte zwar am Mittwoch den Leitzins nicht verändert, für September aber eine erste Senkung seit der großen Inflationswelle in Aussicht gestellt. Darüber hinaus haben jüngste Konjunkturdaten aus den USA die Zinsfantasie an den Finanzmärkten verstärkt.

Für einen neuen Preisschub am Goldmarkt sorgten am Nachmittag unerwartet schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt. Im Juli hat die größte Volkswirtschaft der Welt überraschend wenig neue Stellen geschaffen. Die Arbeitslosigkeit erreichte den höchsten Stand seit fast drei Jahren.

Die Entwicklung bei der Beschäftigung spielt auch eine wichtige Rolle für die Geldpolitik, da die US-Notenbank neben der Preisstabilität auch einen robusten Arbeitsmarkt anstrebt. Mit den enttäuschenden Daten verstärkte sich an den Finanzmärkten die Spekulation auf eine Zinssenkung im September. Der Goldpreis profitiert in der Regel von einer derartigen Entwicklung. Da die Anlage in das Edelmetall keine Zinsen abwirft, erhöht die Aussicht auf eine Senkung die Goldnachfrage.

"Zudem stützen die sich verschärfenden geopolitischen Unruhen im Nahen Osten den Goldpreis", sagte Edelmetallhändler Alexander Zumpfe vom Handelshaus Heraeus. Seiner Einschätzung nach profitierte das Edelmetall von seiner Rolle als sicherer Hafen. Er verwies außerdem auf die jüngste Kursschwäche des Dollar. "Eine schwache US-Devise macht das Metall in anderen Währungen für Käufer günstiger und damit attraktiver", sagte Zumpfe.

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