AUGSBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die IG Metall hat nach der Pleite des Druckmaschinenherstellers Manroland Hilfe von der Politik eingefordert. Es dürfe dabei keine ordnungspolitischen Tabus geben, sagte der hessische IG-Metall-Chef Armin Schild der 'Frankfurter Rundschau' (Montag). 'Deshalb müssen temporäre Beteiligungsmöglichkeiten, Landesbürgschaften und die Unterstützung für eine Transfergesellschaft ins Auge gefasst werden.' Ziel müsse es sein, möglichst viele der 6500 Jobs zu retten. Neben den 2500 Stellen am Unternehmenshauptsitz in Augsburg sind auch Arbeitsplätze in Hessen und Sachsen bedroht. Am Freitag hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet./fzk/DP/zb