ARMONK (dpa-AFX) - Der Computerkonzern IBM (NYSE:IBM) wird von seinem Beratungs- und Infrastrukturgeschäft gebremst. Im dritten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um ein Prozent auf 15 Milliarden US-Dollar und verfehlte damit leicht die Erwartungen der Analysten. Unter dem Strich gab es einen Verlust von 330 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 1,7 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahresquartal.
Die verschiedenen IBM-Bereiche schnitten uneinheitlich ab. Der Umsatz im Software-Geschäft stieg um fast zehn Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Die Beratungssparte stagnierte bei 5,2 Milliarden Dollar. Die Erlöse im Infrastruktur-Bereich schrumpften hingegen um sieben Prozent auf drei Milliarden Dollar.
Anleger ließen den Kurs der IBM-Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um rund drei Prozent fallen. Der einstige Computer-Pionier arbeitet schon seit Jahren an einer Neuausrichtung auf Software und Dienstleistungen.