FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen haben ihren Aufwärtstrend am Freitag fortgesetzt und steuern den größten Wochengewinn im laufenden Jahr an. Investoren bleiben angesichts der schwachen Konjunkturdaten der vergangenen Tage skeptisch, was die weltwirtschaftliche Erholung angeht. Der richtungweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum frühen Abend um 0,40 Prozent auf 137,65 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank im Gegenzug auf 1,86 Prozent.
Mitte der Woche war die Stimmung am Anleihemarkt gekippt: Hatten deutsche Staatstitel nach der geglückten Athen-Umschuldung noch deutliche Verluste hinnehmen müssen, zogen die Kurse seit Mittwoch wieder an. Als wichtigster Grund gelten enttäuschende Konjunkturdaten aus China und dem Euroraum. Zudem hatte sich die Lage an wichtigen Rentenmärkten Südeuropas zuletzt wieder verschlechtert - bei spanischen und italienischen Bonds waren die Risikoaufschläge erstmals in diesem Jahr wieder deutlich gestiegen.
Für etwas positive Stimmung sorgte am Freitagmorgen zwar das Insee-Geschäftsklima aus Frankreich. Der überraschende Anstieg um drei Zähler auf 96 Punkte konnte Anleger am Anleihemarkt jedoch nicht nachhaltig beeindrucken. Die als besonders sicher geltenden deutschen Staatspapiere blieben gefragt./hbr/stk
Mitte der Woche war die Stimmung am Anleihemarkt gekippt: Hatten deutsche Staatstitel nach der geglückten Athen-Umschuldung noch deutliche Verluste hinnehmen müssen, zogen die Kurse seit Mittwoch wieder an. Als wichtigster Grund gelten enttäuschende Konjunkturdaten aus China und dem Euroraum. Zudem hatte sich die Lage an wichtigen Rentenmärkten Südeuropas zuletzt wieder verschlechtert - bei spanischen und italienischen Bonds waren die Risikoaufschläge erstmals in diesem Jahr wieder deutlich gestiegen.
Für etwas positive Stimmung sorgte am Freitagmorgen zwar das Insee-Geschäftsklima aus Frankreich. Der überraschende Anstieg um drei Zähler auf 96 Punkte konnte Anleger am Anleihemarkt jedoch nicht nachhaltig beeindrucken. Die als besonders sicher geltenden deutschen Staatspapiere blieben gefragt./hbr/stk