Berlin (Reuters) - Die Inflation in der Euro-Zone hat im Juni leicht angezogen.
Die Teuerungsrate lag mit 1,3 Prozent einen Tick höher als im Mai, wie aus den am Mittwoch von der europäischen Statistikbehörde Eurostat veröffentlichten Daten hervorgeht. Trotz des etwas angestiegenen Preisdrucks ist die Inflation aber immer noch weit vom Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) entfernt, die einen Wert von knapp zwei Prozent als ideal für die Wirtschaft ansieht. Die EZB hat weitere Anschubhilfen signalisiert, sollte die Inflation nicht in Gang kommen. Die nächste Zinssitzung findet in der kommenden Woche statt.
Die von Eurostat am Mittwoch veröffentlichten Zahlen sind endgültig, in einer früheren Schätzung hatten die Statistiker einen Wert von 1,2 Prozent ermittelt. Der Preisanstieg bei Energie lag im Juni bei 1,7 Prozent nach 3,8 Prozent im Mai. Unverarbeitete Lebensmittel verteuerten sich um 0,7 Prozent. Im Mai hatte der Preisanstieg bei 0,4 Prozent gelegen. Dienstleistungen kosteten 1,6 Prozent mehr nach einer Teuerung von zuletzt 1,0 Prozent.