Tokio (Reuters) - Der Handelsstreit sowie Naturkatastrophen trüben die Perspektiven für die japanische Wirtschaft.
Die Regierung des asiatischen Landes senkte am Dienstag ihre Wachstumserwartungen deutlich nach unten. Im Fiskaljahr 2018, das im kommenden März endet, wird nur noch mit einem Plus von 0,9 Prozent gerechnet. Bisher hatte die Regierung in Tokio noch 1,5 Prozent erwartet. Im Fiskaljahr 2019 dürften es dann 1,3 Prozent sein, statt der bislang geschätzten 1,5 Prozent.
Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt war von Juli bis September so stark geschrumpft wie seit vier Jahren nicht mehr. Im Schlussquartal rechnen Ökonomen allerdings wieder mit Wachstum. Die exportorientierte Wirtschaft mit Firmen wie Toyota (T:7203) spürt aber den Handelsstreit der beiden größten Wirtschaftsmächte USA und China.