UniCredit Bank Austria AG: Ergebnis für das erste Quartal 2012: Bank Austria startet mit 399 Millionen Euro Nettogewinn ins Jahr
DGAP-News: UniCredit Bank Austria AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
UniCredit Bank Austria AG: Ergebnis für das erste Quartal 2012: Bank
Austria startet mit 399 Millionen Euro Nettogewinn ins Jahr
10.05.2012 / 14:31
---------------------------------------------------------------------
Corporate News
Ergebnis der Bank Austria für das erste Quartal 2012
Eintrittsdatum: 10. Mai 2012
Ergebnis für das erste Quartal 2012:
Bank Austria startet mit 399 Millionen Euro Nettogewinn ins Jahr
- Betriebsergebnis nach Kreditrisikoaufwand dank solidem Kundengeschäft,
flacher Kostenentwicklung und neuerlich gesunkenem Risikoaufwand um 20
Prozent verbessert
- Kreditvolumen steigt gegenüber der Vorjahresperiode um 3,7 Prozent
auf 133,4 Milliarden Euro, Kundeneinlagen wachsen um 7 Prozent auf
105,4 Milliarden Euro
- Kreditrisikoaufwand sinkt in Österreich und in CEE; insgesamt um 25
Prozent auf 284 Millionen
- Bankensteuern verursachen 24,3 Millionen Euro Kostenbelastung
- Rückkauf von Hybridinstrumenten schlägt als positiver Sondereffekt
mit 124 Millionen Euro vor Steuern zu Buche
- Ergebnis vor Steuern um 18 Prozent auf 527 Millionen Euro verbessert
- Konzernergebnis nach Steuern um 17 Prozent auf 399 Millionen Euro
gesteigert
- Kernkapitalquote Core Tier 1 beträgt exzellente 10,5 Prozent
- Leverage Ratio (FUSSNOTE 1) (Fremdverschuldungshebel) sinkt weiter auf
12,6x
Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko: 'Mit einem Nettogewinn
von fast 400 Millionen Euro bin ich mit unserem Start in das heurige Jahr
durchaus zufrieden. Besonders wichtig ist, dass das kommerzielle
Kundengeschäft solide Ergebnisse bringt, wir die Kosten gut im Griff haben
und die Risikokosten sowohl in Österreich als auch in Zentral- und
Osteuropa weiter rückläufig waren. Zusätzlich hatten wir im ersten Quartal
durch den Rückkauf von Hybridinstrumenten einen positiven Sondereffekt zu
verbuchen. Allerdings ist die Nachfrage am Markt unverändert verhalten und
hat nach wie vor noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht. Und die auf
europäischer Ebene anhaltenden Diskussionen zu Spar- versus
Wachstumsprogrammen sowie jene zur Bankenregulierung machen das Marktumfeld
nicht eben einfacher. Aber ich sehe unser Haus sehr solide und konservativ
aufgestellt und mit einer Kernkapitalquote von 10,5 Prozent und einer
Primärmittelausstattung von fast 102 Prozent unseres Kreditvolumens gut für
die Zukunft gerüstet.'
Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
Der Nettozinsertrag war mit 1.105 Millionen Euro trotz des
Niedrigzinsumfelds auch im ersten Quartal dieses Jahres die wichtigste
Ertragsstütze und blieb damit mit minus 2 Prozent nur knapp unter dem
Vorjahreswert (Q1 2011: 1.128 Millionen Euro).
Der Provisionsüberschuss entwickelte sich vergleichsweise schwächer und
fiel mit 383 Millionen Euro um 7,1 Prozent niedriger aus als in der
Vorjahresperiode (Q1 2011: 413 Millionen Euro), was auf die angesichts des
volatilen Marktumfelds anhaltende Zurückhaltung insbesondere im
Wertpapiergeschäft zurückzuführen ist.
Das Handelsergebnis nahm im Vorjahresvergleich stark zu, was zum einen auf
die höhere Erfolgsbeteiligung aus der Markets-Einheit der UniCredit
CIB-Division, in die das Geschäft der CAIB eingebracht wurde, sowie das
verbesserte Handelsergebnis in Zentral- und Osteuropa (CEE) zurückzuführen
ist. Zum anderen schlägt in dieser Position auch der Erfolgsbeitrag in Höhe
von 124 Millionen Euro aus dem Rückkauf von Hybridinstrumenten im ersten
Quartal zu Buche. Im Vergleich zur Vorjahresperiode legte das
Handelsergebnis um 79,4 Prozent auf 293 Millionen Euro zu (Q1 2011: 164
Millionen Euro).
In Summe lagen die Betriebserträge aus dem operativen Geschäft mit 1.811
Millionen Euro um 1,6 Prozent über dem Wert des ersten Quartals des
Vorjahres (Q1 2011: 1.783 Millionen Euro).
Die Betriebsaufwendungen lagen mit 961 Millionen Euro nur um moderate 3
Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres, was auf die strikte
Kostendisziplin und fortlaufende Effizienzsteigerungen im laufenden
Geschäftsbetrieb zurückzuführen ist (Q1 2011: 934 Millionen Euro). Die
Bankensteuern in Österreich und einigen CEE-Ländern erhöhten die
Betriebsaufwendungen um 2,6 Prozent.
Die Bankenabgaben belasteten kostenseitig die Bank Austria Gruppe mit 24,3
Millionen Euro, wovon 24,0 Millionen Euro in Österreich, 2,4 Millionen Euro
in der Slowakei und 0,2 Millionen Euro in Slowenien anfielen. In Ungarn
fielen 7 Millionen Euro Bankensteuer an, denen allerdings ein positiver
Einmaleffekt aufgrund der teilweisen Anrechenbarkeit der Verluste aus dem
vorzeitigen Rückzahlungsprogramm für Fremdwährungskredite in Höhe von 9,3
Millionen Euro gegenübersteht.
Das Betriebsergebnis blieb dank des soliden operativen Geschäfts und trotz
der zusätzlichen Belastungen aus dem Titel 'Bankenabgaben' mit 850
Millionen Euro auf Vorjahresniveau (Q1 2011: 849 Millionen Euro).
Der Kreditrisikoaufwand fiel im ersten Quartal 2011 mit 284 Millionen Euro
um 92 Millionen Euro oder 24,5 Prozent deutlich niedriger aus als in der
Vergleichsperiode (Q1 2011: 376 Millionen Euro). Die Reduktion der
Risikokosten konnte sowohl im österreichischen Kundengeschäft als auch in
Zentral- und Osteuropa erzielt werden. In Österreich sank der
Kreditrisikoaufwand um 36 Prozent auf 65 Millionen Euro (Q1 2011: 102
Millionen Euro), in CEE um 20 Prozent auf 219 Millionen Euro (Q1 2011: 274
Millionen Euro). Insgesamt gaben die Risikokosten (Kreditrisikoaufwand
gemessen an den durchschnittlichen Kundenforderungen) im Vorjahresvergleich
von 116 Basispunkten (bp) auf 85 bp nach.
Das Betriebsergebnis nach Kreditrisikoaufwand, das als zentrale Kennzahl
die Performance im operativen Geschäft darstellt, zeigt im ersten Quartal
dieses Jahres eine deutliche Verbesserung um 19,6 Prozent auf 566 Millionen
Euro gegenüber der Vorjahresperiode (Q1 2011: 473 Millionen Euro). Treiber
dieser positiven Entwicklung waren die solide Entwicklung des operativen
Kundengeschäfts sowie die weiter gesunkenen Risikokosten.
Von diesem operativen Ergebnis sind die sonstigen Rückstellungen in Höhe
von 8 Millionen Euro abzuziehen, die um 24 Millionen Euro geringer
ausgefallen sind als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Zu den
nicht-operativen Positionen zählt des Weiteren das Finanzanlageergebnis,
das mit minus 31 Millionen Euro negativ ausfiel.
Das Ergebnis vor Steuern stieg im 1. Quartal 2012 um 17,5 Prozent auf 527
Millionen Euro (Q1 2011: 448 Millionen Euro). Die Ertragsteuern stiegen mit
110 Millionen Euro um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr, woraus sich ein
effektiver Steuersatz von 20,9 Prozent ergibt (Q1 2011: 19,8 Prozent).
Das Ergebnis nach Steuern beträgt 417 Millionen Euro, was einer Steigerung
von 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (Q1 2011: 360 Millionen
Euro). Nach Abzug der Effekte aus der Kaufpreisallokation sowie der
Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte ergibt sich damit ein
Konzernergebnis von 399 Millionen Euro, das um 17,3 Prozent über der
Vorjahresperiode liegt (Q1 2011: 340 Millionen Euro).
Aus diesem Ergebnis errechnen sich folgende Finanzkennzahlen:
- Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern beträgt 12,0 Prozent.
- Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern beträgt 9,4 Prozent.
- Die Cost/Income-Ratio beläuft sich auf 53,1 Prozent.
- Die Risk/Earnings-Ratio (Kreditrisiko in Prozent des Zinsüberschusses)
beträgt 25,0 Prozent.
- Die Gesamtkapitalquote (bezogen auf alle Risiken) beläuft sich auf
12,23 Prozent.
- Die Tier 1 Quote (bezogen auf alle Risiken) beträgt 10,72 Prozent.
- Die Kernkapitalquote Core Tier 1 (bezogen auf alle Risiken) beläuft
sich auf 10,50 Prozent
Die Divisionen im Detail
Die Bank Austria weist ihr Ergebnis in vier Divisionen aus: Privatkunden,
Klein- und Mittelbetriebe (PKMB), Private Banking, Corporate & Investment
Banking (CIB) sowie Zentral- und Osteuropa (CEE). Dazu kommt das Corporate
Center.
Die Division Privatkunden, Klein- und Mittelbetriebe (PKMB) hat im ersten
Quartal 2012 das Ergebnis vor Steuern im Vergleich zur Vorjahresperiode um
22,2 Prozent auf 20 Millionen Euro gesteigert (Q1 2011: 16 Millionen Euro).
Neben dem strikten Kostenmanagement hat dazu vor allem auch der deutlich
gesunkene Risikoaufwand beigetragen, der gegenüber dem Vorjahr um 39,7
Prozent gesunken ist. Die Cost/Income-Ratio beläuft sich auf 80,9 Prozent
(Q1 2011: 75,2 Prozent).
Die Division Private Banking konnte im ersten Quartal den Nettozinsertrag
mit 35 Prozent deutlich gegenüber dem Vorjahr steigern, aber der
Provisionsüberschuss fiel aufgrund der Zurückhaltung der Anleger angesichts
des unverändert volatilen Marktumfelds um 7,2 Prozent niedriger aus als im
Vorjahr. Insgesamt erzielte die Division ein Ergebnis vor Steuern von 10
Millionen Euro, womit es um 7,7 Prozent über dem Vorjahr lag (Q1 2011: 10
Millionen Euro). Die Cost/Income-Ratio sank leicht auf 69,8 Prozent (Q1
2011: 71,6 Prozent).
Die Division Corporate & Investment Banking (CIB) erzielte im ersten
Quartal dieses Jahres ein Ergebnis vor Steuern von 122 Millionen Euro,
womit es um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückblieb (Q1 2011: 132
Millionen Euro). Grund dafür sind zwei gegenläufige Entwicklungen: Während
sich das Zinsergebnis positiv entwickelte und die Risikokosten weiter
gesunken sind, blieb der Provisionsüberschuss deutlich hinter dem Vorjahr
zurück. Die Cost/Income-Ratio stieg leicht auf 37,8 Prozent (Q1 2011: 34,4
Prozent).
Die Division Zentral- und Osteuropa (CEE) erwirtschaftete im ersten Quartal
des laufenden Jahres ein Ergebnis vor Steuern von 367 Millionen Euro, was
einer neuerlichen Steigerung gegenüber der Vorjahresperiode von rund 4
Prozent entspricht (Q1 2011: 353 Millionen Euro). Zu konstanten
Wechselkursen ist das ein Plus von 8,8 Prozent. Dazu trugen das solide
operative Kundengeschäft und die strikte Kostendisziplin ebenso bei, wie
die um 20,1 Prozent abermals deutlich niedrigeren Kreditrisikokosten. Die
Cost/Income-Ratio stieg leicht auf 47,9 Prozent (Q1 2011: 45,9 Prozent).
Die Bank Austria steuert als Subholding der UniCredit das führende
Bankennetzwerk in Zentral- und Osteuropa, mit mehr als 51.100
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zirka 2.750 Filialen in 18 Ländern.
Im ersten Quartal 2012 hat die Region Zentral- und Osteuropa von einem
stärkeren Risikoappetit auf Schwellenmärkte profitiert, der insbesondere
durch die Liquiditätsspritzen der EZB gestützt worden ist. Obwohl sich die
Marktstimmung weiter verbessert, zeigt der Konjunkturzyklus unverändert in
Richtung Verlangsamung mit leicht schwächeren EinkaufsManagerIndices und
einer niedrigeren Exportdynamik. Die politischen Ankündigungen von
einzelnen EWU-Ländern könnten dabei den Risikoappetit belasten und so
wiederum eine vergleichsweise gedämpfte Konjunkturentwicklung auch im 2.
Quartal begünstigen. Insgesamt rechnen die UniCredit-Experten damit, dass
die Wirtschaft der CEE-16 heuer um 3,4 Prozent wachsen wird.
'Der Bankenmarkt Zentral- und Osteuropas ist länderweise durchaus stark in
das neue Jahr gestartet. Vor allem die großen Länder wie Russland oder die
Türkei sollten sich heuer positiv entwickeln', sagt Gianni Franco Papa,
stellvertretender CEO und Chef der CEE Division der Bank Austria. 'In genau
diesen Märkten forcieren wir auch unseren Geschäftsausbau und investieren
weiter. Das größte Risiko stellt gleichzeitig aus heutiger Sicht die Flut
an neuen, nationalen Regulierungen dar, die mehr europäische Abstimmung
braucht.'
Die Bilanz
Die Bilanzsumme der Bank Austria belief sich zum 31. März 2012 auf 200,9
Milliarden Euro und war damit um 1,6 Milliarden Euro höher als zum
Vorjahresultimo (31.12.2011: 199,2 Milliarden Euro). Auf der Aktivseite
beliefen sich die Kundenforderungen per Ende März auf 133,4 Milliarden Euro
(31.12.2011: 134,9 Milliarden Euro) und die Forderungen an Kreditinstitute
auf 27,1 Milliarden Euro (31.12.2011: 25,6 Milliarden Euro).
Auf der Passivseite stiegen die Kundeneinlagen leicht auf 105,4 Milliarden
Euro (31.12.2011: 104,7 Milliarden Euro) und die verbrieften
Verbindlichkeiten auf 30,3 Milliarden Euro (31.12.2011: 29,9 Milliarden
Euro). Die Primärmittel, also die Summe aus den beiden Positionen und somit
die Refinanzierung aus Quellen des kommerziellen Geschäfts, belaufen sich
auf 135,7 Milliarden Euro beziehungsweise 67,5 Prozent der Bilanzsumme.
Damit waren die Kundenforderungen mit 101,7 Prozent mehr als zur Gänze
durch das Primärmittelaufkommen gedeckt.
Die Eigenmittelquoten per 31. März 2012 veränderten sich gegenüber dem
Jahresultimo 2011 nur geringfügig. Die Tier 1 Quote bezogen auf alle
Risiken beläuft sich aktuell auf 10,72 Prozent (31.12.2011: 10,88 Prozent)
und die Kernkapitalquote ohne Hybridkapital - Core Tier 1 bezogen auf alle
Risiken beträgt 10,50 Prozent (31.12.2011: 10,55 Prozent).
Der Personalstand der Bank Austria Gruppe inklusive der bei
Tochtergesellschaften (FUSSNOTE 2) der UniCredit in Österreich
beschäftigten MitarbeiterInnen beläuft sich zum 31. März 2012 auf 61.662
MitarbeiterInnen (FTE; Stand 31. März 2011: 62.128 MitarbeiterInnen). Davon
waren 10.594 Vollzeitarbeitskräfte (FTE) in Österreich und 51.068 FTE in
den CEE-Ländern beschäftigt.
Fussnote 1: Fremdverschuldungshebel = Bilanzsumme minus immaterielle
Vermögenswerte / Eigenkapital minus immaterielle Vermögenswerte
Fussnote 2: Administration Services/UniCredit Business Partner, BAGIS, WAVE
(alle nunmehr integriert in UBIS); UniCredit Leasing, Pioneer Investments
Austria und UniCredit CAIB wurden konzernintern übertragen.
^
in Mio. Euro Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Veränd. ggü. Veränd. ggü.
2011 2011 2011 2011 2012 Vorjahr in Mio. Vorjahr in
Euro %
1.1 1.1 1.1 1.1 1.1
Nettozinsertrag 28 21 28 20 05 -23 -2%
Dividenden und
ähnliche Erträge
aus
at equity-
Beteiligungen 50 52 49 56 30 -21 -41%
Provisionsübe-
rschuss 413 406 424 433 383 -29 -7%
Handelsergebnis 164 108 79 121 293 130 79%
Saldo sonstige
betriebliche
Erträge
und
Aufwendungen 29 38 38 -7 0 -29 -100%
1.7 1.7 1.7 1.7 1.8
Betriebserträge 83 25 17 23 11 28 2%
Personalaufwand -488 -504 -499 -494 -500 -12 2%
Andere
Verwaltungsau-
fwendungen -380 -401 -390 -444 -394 -14 4%
Kostenrückers-
tattung 0 0 1 1 0 0 68%
Abschreibung und
Wertberichtig-
ungen
auf Sachanlagen
und
immaterielle
Vermögensgege-
nstände -66 -67 -69 -68 -68 -3 4%
-
Betriebsaufwe- 1.0
ndungen -934 -972 -957 05 -961 -28 3%
Betriebsergeb-
nis 849 753 761 718 850 1 0%
Kreditrisikoa-
ufwand -376 -329 -330 -317 -284 92 -24%
Betriebsergebnis
nach
Kreditrisikoa-
ufwand 473 424 431 401 566 93 20%
Rückstellungen -32 1 -100 -5 -8 24 -75%
Integrationsa-
ufwand -1 -1 -15 -11 0 1 -101%
Finanzanlagee-
rgebnis 8 -37 -118 -130 -31 -39 n.a.
Ergebnis vor
Steuern 448 387 197 256 527 79 18%
Ertragsteuern -89 -24 -141 -7 -110 -21 24%
Ergebnis nach
Steuern 360 364 57 249 417 57 16%
Anteile ohne
beherrschenden
Einfluss -13 -12 -16 -9 -10 3 -26%
Konzernergebnis
nach Steuern
vor
Kaufpreisallo-
kation
- Eigentümer der
Bank Austria 346 352 41 240 407 61 18%
Effekte aus der
Kaufpreisallo-
kation
(PPA) -4 -3 -24 -4 -4 0 -2%
Abschreibungen
auf Geschäfts-
oder
Firmenwerte -3 -50 -653 -32 -4 -2 73%
Konzernergebnis
nach Steuern
- Eigentümer der
Bank Austria
(ANGEPASST) 340 298 -635 204 399 59 17%
Konzernergebnis
nach Steuern
- Eigentümer der
Bank Austria
(ORIGINALWERT) 341 299 -635 204 399 58 17%
°
n.a. = nicht aussagekräftig
Anmerkungen:
1- Die in dieser Tabelle gezeigte Gewinn- und Verlustrechnung der Bank
Austria in zusammengefasster Form entspricht der Gliederung des
Segmentberichts.
2- Recast des Quartalsverlaufes 2011: Um einen konsistenten Zeitvergleich
zu ermöglichen, wurden die Vergleichszahlen für 2011 an den heutigen
Stand des Konsolidierungskreises und der Methodik angepasst.
3- Effekte aus der Kaufpreisallokation (PPA) für die Akquisition von
Banken in Kasachstan, Ukraine, Russland sowie Aton.
^
in Mrd. Euro 31.12.2011 31.03.2012
Bilanzsumme 199,2 200,9
Eigenkapital 17,7 18,6
°
Emittent:
UniCredit Bank Austria AG
Schottengasse 6-8, 1010 Wien, Österreich
Email: investor.relations@unicreditgroup.at
Internet: http://ir.bankaustria.at
Dem Emissionsvolumen nach größte Schuldverschreibungen:
ISIN: Börsen:
XS0343689377 Luxemburg
XS0372532514 Luxemburg
XS0379307258 Luxemburg
AT000B048988 Wien
AT000B049010 Wien
Weitere Börsen, an denen Zulassungen für Schuldverschreibungen bestehen:
Frankfurt, Stuttgart, Paris, Zürich, München
Kontakt:
Günther Stromenger
Corporate Relations - Bank Austria
Tel.: +43 (0) 50505 - 57232
Email: guenther.stromenger@unicreditgroup.at
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
10.05.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: UniCredit Bank Austria AG
Schottengasse 6 - 8
1010 Wien
Österreich
Telefon: 0043 (0) 50505 - 57232
Fax: 0043 (0) 50505 - 8957232
E-Mail: investor.relations@unicreditgroup.at
Internet: www.bankaustria.at
ISIN: AT0000995006
WKN: 99500
Börsen: Auslandsbörse(n) Luxembourg, Wien (Amtlicher Handel /
Official Market)
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
169205 10.05.2012
DGAP-News: UniCredit Bank Austria AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
UniCredit Bank Austria AG: Ergebnis für das erste Quartal 2012: Bank
Austria startet mit 399 Millionen Euro Nettogewinn ins Jahr
10.05.2012 / 14:31
---------------------------------------------------------------------
Corporate News
Ergebnis der Bank Austria für das erste Quartal 2012
Eintrittsdatum: 10. Mai 2012
Ergebnis für das erste Quartal 2012:
Bank Austria startet mit 399 Millionen Euro Nettogewinn ins Jahr
- Betriebsergebnis nach Kreditrisikoaufwand dank solidem Kundengeschäft,
flacher Kostenentwicklung und neuerlich gesunkenem Risikoaufwand um 20
Prozent verbessert
- Kreditvolumen steigt gegenüber der Vorjahresperiode um 3,7 Prozent
auf 133,4 Milliarden Euro, Kundeneinlagen wachsen um 7 Prozent auf
105,4 Milliarden Euro
- Kreditrisikoaufwand sinkt in Österreich und in CEE; insgesamt um 25
Prozent auf 284 Millionen
- Bankensteuern verursachen 24,3 Millionen Euro Kostenbelastung
- Rückkauf von Hybridinstrumenten schlägt als positiver Sondereffekt
mit 124 Millionen Euro vor Steuern zu Buche
- Ergebnis vor Steuern um 18 Prozent auf 527 Millionen Euro verbessert
- Konzernergebnis nach Steuern um 17 Prozent auf 399 Millionen Euro
gesteigert
- Kernkapitalquote Core Tier 1 beträgt exzellente 10,5 Prozent
- Leverage Ratio (FUSSNOTE 1) (Fremdverschuldungshebel) sinkt weiter auf
12,6x
Bank Austria Vorstandsvorsitzender Willibald Cernko: 'Mit einem Nettogewinn
von fast 400 Millionen Euro bin ich mit unserem Start in das heurige Jahr
durchaus zufrieden. Besonders wichtig ist, dass das kommerzielle
Kundengeschäft solide Ergebnisse bringt, wir die Kosten gut im Griff haben
und die Risikokosten sowohl in Österreich als auch in Zentral- und
Osteuropa weiter rückläufig waren. Zusätzlich hatten wir im ersten Quartal
durch den Rückkauf von Hybridinstrumenten einen positiven Sondereffekt zu
verbuchen. Allerdings ist die Nachfrage am Markt unverändert verhalten und
hat nach wie vor noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht. Und die auf
europäischer Ebene anhaltenden Diskussionen zu Spar- versus
Wachstumsprogrammen sowie jene zur Bankenregulierung machen das Marktumfeld
nicht eben einfacher. Aber ich sehe unser Haus sehr solide und konservativ
aufgestellt und mit einer Kernkapitalquote von 10,5 Prozent und einer
Primärmittelausstattung von fast 102 Prozent unseres Kreditvolumens gut für
die Zukunft gerüstet.'
Die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
Der Nettozinsertrag war mit 1.105 Millionen Euro trotz des
Niedrigzinsumfelds auch im ersten Quartal dieses Jahres die wichtigste
Ertragsstütze und blieb damit mit minus 2 Prozent nur knapp unter dem
Vorjahreswert (Q1 2011: 1.128 Millionen Euro).
Der Provisionsüberschuss entwickelte sich vergleichsweise schwächer und
fiel mit 383 Millionen Euro um 7,1 Prozent niedriger aus als in der
Vorjahresperiode (Q1 2011: 413 Millionen Euro), was auf die angesichts des
volatilen Marktumfelds anhaltende Zurückhaltung insbesondere im
Wertpapiergeschäft zurückzuführen ist.
Das Handelsergebnis nahm im Vorjahresvergleich stark zu, was zum einen auf
die höhere Erfolgsbeteiligung aus der Markets-Einheit der UniCredit
CIB-Division, in die das Geschäft der CAIB eingebracht wurde, sowie das
verbesserte Handelsergebnis in Zentral- und Osteuropa (CEE) zurückzuführen
ist. Zum anderen schlägt in dieser Position auch der Erfolgsbeitrag in Höhe
von 124 Millionen Euro aus dem Rückkauf von Hybridinstrumenten im ersten
Quartal zu Buche. Im Vergleich zur Vorjahresperiode legte das
Handelsergebnis um 79,4 Prozent auf 293 Millionen Euro zu (Q1 2011: 164
Millionen Euro).
In Summe lagen die Betriebserträge aus dem operativen Geschäft mit 1.811
Millionen Euro um 1,6 Prozent über dem Wert des ersten Quartals des
Vorjahres (Q1 2011: 1.783 Millionen Euro).
Die Betriebsaufwendungen lagen mit 961 Millionen Euro nur um moderate 3
Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres, was auf die strikte
Kostendisziplin und fortlaufende Effizienzsteigerungen im laufenden
Geschäftsbetrieb zurückzuführen ist (Q1 2011: 934 Millionen Euro). Die
Bankensteuern in Österreich und einigen CEE-Ländern erhöhten die
Betriebsaufwendungen um 2,6 Prozent.
Die Bankenabgaben belasteten kostenseitig die Bank Austria Gruppe mit 24,3
Millionen Euro, wovon 24,0 Millionen Euro in Österreich, 2,4 Millionen Euro
in der Slowakei und 0,2 Millionen Euro in Slowenien anfielen. In Ungarn
fielen 7 Millionen Euro Bankensteuer an, denen allerdings ein positiver
Einmaleffekt aufgrund der teilweisen Anrechenbarkeit der Verluste aus dem
vorzeitigen Rückzahlungsprogramm für Fremdwährungskredite in Höhe von 9,3
Millionen Euro gegenübersteht.
Das Betriebsergebnis blieb dank des soliden operativen Geschäfts und trotz
der zusätzlichen Belastungen aus dem Titel 'Bankenabgaben' mit 850
Millionen Euro auf Vorjahresniveau (Q1 2011: 849 Millionen Euro).
Der Kreditrisikoaufwand fiel im ersten Quartal 2011 mit 284 Millionen Euro
um 92 Millionen Euro oder 24,5 Prozent deutlich niedriger aus als in der
Vergleichsperiode (Q1 2011: 376 Millionen Euro). Die Reduktion der
Risikokosten konnte sowohl im österreichischen Kundengeschäft als auch in
Zentral- und Osteuropa erzielt werden. In Österreich sank der
Kreditrisikoaufwand um 36 Prozent auf 65 Millionen Euro (Q1 2011: 102
Millionen Euro), in CEE um 20 Prozent auf 219 Millionen Euro (Q1 2011: 274
Millionen Euro). Insgesamt gaben die Risikokosten (Kreditrisikoaufwand
gemessen an den durchschnittlichen Kundenforderungen) im Vorjahresvergleich
von 116 Basispunkten (bp) auf 85 bp nach.
Das Betriebsergebnis nach Kreditrisikoaufwand, das als zentrale Kennzahl
die Performance im operativen Geschäft darstellt, zeigt im ersten Quartal
dieses Jahres eine deutliche Verbesserung um 19,6 Prozent auf 566 Millionen
Euro gegenüber der Vorjahresperiode (Q1 2011: 473 Millionen Euro). Treiber
dieser positiven Entwicklung waren die solide Entwicklung des operativen
Kundengeschäfts sowie die weiter gesunkenen Risikokosten.
Von diesem operativen Ergebnis sind die sonstigen Rückstellungen in Höhe
von 8 Millionen Euro abzuziehen, die um 24 Millionen Euro geringer
ausgefallen sind als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Zu den
nicht-operativen Positionen zählt des Weiteren das Finanzanlageergebnis,
das mit minus 31 Millionen Euro negativ ausfiel.
Das Ergebnis vor Steuern stieg im 1. Quartal 2012 um 17,5 Prozent auf 527
Millionen Euro (Q1 2011: 448 Millionen Euro). Die Ertragsteuern stiegen mit
110 Millionen Euro um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr, woraus sich ein
effektiver Steuersatz von 20,9 Prozent ergibt (Q1 2011: 19,8 Prozent).
Das Ergebnis nach Steuern beträgt 417 Millionen Euro, was einer Steigerung
von 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (Q1 2011: 360 Millionen
Euro). Nach Abzug der Effekte aus der Kaufpreisallokation sowie der
Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte ergibt sich damit ein
Konzernergebnis von 399 Millionen Euro, das um 17,3 Prozent über der
Vorjahresperiode liegt (Q1 2011: 340 Millionen Euro).
Aus diesem Ergebnis errechnen sich folgende Finanzkennzahlen:
- Die Eigenkapitalrentabilität vor Steuern beträgt 12,0 Prozent.
- Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern beträgt 9,4 Prozent.
- Die Cost/Income-Ratio beläuft sich auf 53,1 Prozent.
- Die Risk/Earnings-Ratio (Kreditrisiko in Prozent des Zinsüberschusses)
beträgt 25,0 Prozent.
- Die Gesamtkapitalquote (bezogen auf alle Risiken) beläuft sich auf
12,23 Prozent.
- Die Tier 1 Quote (bezogen auf alle Risiken) beträgt 10,72 Prozent.
- Die Kernkapitalquote Core Tier 1 (bezogen auf alle Risiken) beläuft
sich auf 10,50 Prozent
Die Divisionen im Detail
Die Bank Austria weist ihr Ergebnis in vier Divisionen aus: Privatkunden,
Klein- und Mittelbetriebe (PKMB), Private Banking, Corporate & Investment
Banking (CIB) sowie Zentral- und Osteuropa (CEE). Dazu kommt das Corporate
Center.
Die Division Privatkunden, Klein- und Mittelbetriebe (PKMB) hat im ersten
Quartal 2012 das Ergebnis vor Steuern im Vergleich zur Vorjahresperiode um
22,2 Prozent auf 20 Millionen Euro gesteigert (Q1 2011: 16 Millionen Euro).
Neben dem strikten Kostenmanagement hat dazu vor allem auch der deutlich
gesunkene Risikoaufwand beigetragen, der gegenüber dem Vorjahr um 39,7
Prozent gesunken ist. Die Cost/Income-Ratio beläuft sich auf 80,9 Prozent
(Q1 2011: 75,2 Prozent).
Die Division Private Banking konnte im ersten Quartal den Nettozinsertrag
mit 35 Prozent deutlich gegenüber dem Vorjahr steigern, aber der
Provisionsüberschuss fiel aufgrund der Zurückhaltung der Anleger angesichts
des unverändert volatilen Marktumfelds um 7,2 Prozent niedriger aus als im
Vorjahr. Insgesamt erzielte die Division ein Ergebnis vor Steuern von 10
Millionen Euro, womit es um 7,7 Prozent über dem Vorjahr lag (Q1 2011: 10
Millionen Euro). Die Cost/Income-Ratio sank leicht auf 69,8 Prozent (Q1
2011: 71,6 Prozent).
Die Division Corporate & Investment Banking (CIB) erzielte im ersten
Quartal dieses Jahres ein Ergebnis vor Steuern von 122 Millionen Euro,
womit es um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückblieb (Q1 2011: 132
Millionen Euro). Grund dafür sind zwei gegenläufige Entwicklungen: Während
sich das Zinsergebnis positiv entwickelte und die Risikokosten weiter
gesunken sind, blieb der Provisionsüberschuss deutlich hinter dem Vorjahr
zurück. Die Cost/Income-Ratio stieg leicht auf 37,8 Prozent (Q1 2011: 34,4
Prozent).
Die Division Zentral- und Osteuropa (CEE) erwirtschaftete im ersten Quartal
des laufenden Jahres ein Ergebnis vor Steuern von 367 Millionen Euro, was
einer neuerlichen Steigerung gegenüber der Vorjahresperiode von rund 4
Prozent entspricht (Q1 2011: 353 Millionen Euro). Zu konstanten
Wechselkursen ist das ein Plus von 8,8 Prozent. Dazu trugen das solide
operative Kundengeschäft und die strikte Kostendisziplin ebenso bei, wie
die um 20,1 Prozent abermals deutlich niedrigeren Kreditrisikokosten. Die
Cost/Income-Ratio stieg leicht auf 47,9 Prozent (Q1 2011: 45,9 Prozent).
Die Bank Austria steuert als Subholding der UniCredit das führende
Bankennetzwerk in Zentral- und Osteuropa, mit mehr als 51.100
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und zirka 2.750 Filialen in 18 Ländern.
Im ersten Quartal 2012 hat die Region Zentral- und Osteuropa von einem
stärkeren Risikoappetit auf Schwellenmärkte profitiert, der insbesondere
durch die Liquiditätsspritzen der EZB gestützt worden ist. Obwohl sich die
Marktstimmung weiter verbessert, zeigt der Konjunkturzyklus unverändert in
Richtung Verlangsamung mit leicht schwächeren EinkaufsManagerIndices und
einer niedrigeren Exportdynamik. Die politischen Ankündigungen von
einzelnen EWU-Ländern könnten dabei den Risikoappetit belasten und so
wiederum eine vergleichsweise gedämpfte Konjunkturentwicklung auch im 2.
Quartal begünstigen. Insgesamt rechnen die UniCredit-Experten damit, dass
die Wirtschaft der CEE-16 heuer um 3,4 Prozent wachsen wird.
'Der Bankenmarkt Zentral- und Osteuropas ist länderweise durchaus stark in
das neue Jahr gestartet. Vor allem die großen Länder wie Russland oder die
Türkei sollten sich heuer positiv entwickeln', sagt Gianni Franco Papa,
stellvertretender CEO und Chef der CEE Division der Bank Austria. 'In genau
diesen Märkten forcieren wir auch unseren Geschäftsausbau und investieren
weiter. Das größte Risiko stellt gleichzeitig aus heutiger Sicht die Flut
an neuen, nationalen Regulierungen dar, die mehr europäische Abstimmung
braucht.'
Die Bilanz
Die Bilanzsumme der Bank Austria belief sich zum 31. März 2012 auf 200,9
Milliarden Euro und war damit um 1,6 Milliarden Euro höher als zum
Vorjahresultimo (31.12.2011: 199,2 Milliarden Euro). Auf der Aktivseite
beliefen sich die Kundenforderungen per Ende März auf 133,4 Milliarden Euro
(31.12.2011: 134,9 Milliarden Euro) und die Forderungen an Kreditinstitute
auf 27,1 Milliarden Euro (31.12.2011: 25,6 Milliarden Euro).
Auf der Passivseite stiegen die Kundeneinlagen leicht auf 105,4 Milliarden
Euro (31.12.2011: 104,7 Milliarden Euro) und die verbrieften
Verbindlichkeiten auf 30,3 Milliarden Euro (31.12.2011: 29,9 Milliarden
Euro). Die Primärmittel, also die Summe aus den beiden Positionen und somit
die Refinanzierung aus Quellen des kommerziellen Geschäfts, belaufen sich
auf 135,7 Milliarden Euro beziehungsweise 67,5 Prozent der Bilanzsumme.
Damit waren die Kundenforderungen mit 101,7 Prozent mehr als zur Gänze
durch das Primärmittelaufkommen gedeckt.
Die Eigenmittelquoten per 31. März 2012 veränderten sich gegenüber dem
Jahresultimo 2011 nur geringfügig. Die Tier 1 Quote bezogen auf alle
Risiken beläuft sich aktuell auf 10,72 Prozent (31.12.2011: 10,88 Prozent)
und die Kernkapitalquote ohne Hybridkapital - Core Tier 1 bezogen auf alle
Risiken beträgt 10,50 Prozent (31.12.2011: 10,55 Prozent).
Der Personalstand der Bank Austria Gruppe inklusive der bei
Tochtergesellschaften (FUSSNOTE 2) der UniCredit in Österreich
beschäftigten MitarbeiterInnen beläuft sich zum 31. März 2012 auf 61.662
MitarbeiterInnen (FTE; Stand 31. März 2011: 62.128 MitarbeiterInnen). Davon
waren 10.594 Vollzeitarbeitskräfte (FTE) in Österreich und 51.068 FTE in
den CEE-Ländern beschäftigt.
Fussnote 1: Fremdverschuldungshebel = Bilanzsumme minus immaterielle
Vermögenswerte / Eigenkapital minus immaterielle Vermögenswerte
Fussnote 2: Administration Services/UniCredit Business Partner, BAGIS, WAVE
(alle nunmehr integriert in UBIS); UniCredit Leasing, Pioneer Investments
Austria und UniCredit CAIB wurden konzernintern übertragen.
^
in Mio. Euro Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Veränd. ggü. Veränd. ggü.
2011 2011 2011 2011 2012 Vorjahr in Mio. Vorjahr in
Euro %
1.1 1.1 1.1 1.1 1.1
Nettozinsertrag 28 21 28 20 05 -23 -2%
Dividenden und
ähnliche Erträge
aus
at equity-
Beteiligungen 50 52 49 56 30 -21 -41%
Provisionsübe-
rschuss 413 406 424 433 383 -29 -7%
Handelsergebnis 164 108 79 121 293 130 79%
Saldo sonstige
betriebliche
Erträge
und
Aufwendungen 29 38 38 -7 0 -29 -100%
1.7 1.7 1.7 1.7 1.8
Betriebserträge 83 25 17 23 11 28 2%
Personalaufwand -488 -504 -499 -494 -500 -12 2%
Andere
Verwaltungsau-
fwendungen -380 -401 -390 -444 -394 -14 4%
Kostenrückers-
tattung 0 0 1 1 0 0 68%
Abschreibung und
Wertberichtig-
ungen
auf Sachanlagen
und
immaterielle
Vermögensgege-
nstände -66 -67 -69 -68 -68 -3 4%
-
Betriebsaufwe- 1.0
ndungen -934 -972 -957 05 -961 -28 3%
Betriebsergeb-
nis 849 753 761 718 850 1 0%
Kreditrisikoa-
ufwand -376 -329 -330 -317 -284 92 -24%
Betriebsergebnis
nach
Kreditrisikoa-
ufwand 473 424 431 401 566 93 20%
Rückstellungen -32 1 -100 -5 -8 24 -75%
Integrationsa-
ufwand -1 -1 -15 -11 0 1 -101%
Finanzanlagee-
rgebnis 8 -37 -118 -130 -31 -39 n.a.
Ergebnis vor
Steuern 448 387 197 256 527 79 18%
Ertragsteuern -89 -24 -141 -7 -110 -21 24%
Ergebnis nach
Steuern 360 364 57 249 417 57 16%
Anteile ohne
beherrschenden
Einfluss -13 -12 -16 -9 -10 3 -26%
Konzernergebnis
nach Steuern
vor
Kaufpreisallo-
kation
- Eigentümer der
Bank Austria 346 352 41 240 407 61 18%
Effekte aus der
Kaufpreisallo-
kation
(PPA) -4 -3 -24 -4 -4 0 -2%
Abschreibungen
auf Geschäfts-
oder
Firmenwerte -3 -50 -653 -32 -4 -2 73%
Konzernergebnis
nach Steuern
- Eigentümer der
Bank Austria
(ANGEPASST) 340 298 -635 204 399 59 17%
Konzernergebnis
nach Steuern
- Eigentümer der
Bank Austria
(ORIGINALWERT) 341 299 -635 204 399 58 17%
°
n.a. = nicht aussagekräftig
Anmerkungen:
1- Die in dieser Tabelle gezeigte Gewinn- und Verlustrechnung der Bank
Austria in zusammengefasster Form entspricht der Gliederung des
Segmentberichts.
2- Recast des Quartalsverlaufes 2011: Um einen konsistenten Zeitvergleich
zu ermöglichen, wurden die Vergleichszahlen für 2011 an den heutigen
Stand des Konsolidierungskreises und der Methodik angepasst.
3- Effekte aus der Kaufpreisallokation (PPA) für die Akquisition von
Banken in Kasachstan, Ukraine, Russland sowie Aton.
^
in Mrd. Euro 31.12.2011 31.03.2012
Bilanzsumme 199,2 200,9
Eigenkapital 17,7 18,6
°
Emittent:
UniCredit Bank Austria AG
Schottengasse 6-8, 1010 Wien, Österreich
Email: investor.relations@unicreditgroup.at
Internet: http://ir.bankaustria.at
Dem Emissionsvolumen nach größte Schuldverschreibungen:
ISIN: Börsen:
XS0343689377 Luxemburg
XS0372532514 Luxemburg
XS0379307258 Luxemburg
AT000B048988 Wien
AT000B049010 Wien
Weitere Börsen, an denen Zulassungen für Schuldverschreibungen bestehen:
Frankfurt, Stuttgart, Paris, Zürich, München
Kontakt:
Günther Stromenger
Corporate Relations - Bank Austria
Tel.: +43 (0) 50505 - 57232
Email: guenther.stromenger@unicreditgroup.at
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
10.05.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: UniCredit Bank Austria AG
Schottengasse 6 - 8
1010 Wien
Österreich
Telefon: 0043 (0) 50505 - 57232
Fax: 0043 (0) 50505 - 8957232
E-Mail: investor.relations@unicreditgroup.at
Internet: www.bankaustria.at
ISIN: AT0000995006
WKN: 99500
Börsen: Auslandsbörse(n) Luxembourg, Wien (Amtlicher Handel /
Official Market)
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
169205 10.05.2012