Kaffeepreise seit Jahreswechsel stark gestiegen

Veröffentlicht am 08.04.2025, 06:23
Aktualisiert 08.04.2025, 06:30
© Reuters

IDSTEIN (dpa-AFX) - Der Blick auf die Preisschilder am Kaffeeregal dürfte bei Kunden von Supermärkten und Discountern in diesen Tagen keine Begeisterungsstürme auslösen. Vieler Artikel sind in den vergangenen Monaten deutlich teurer geworden, wie eine Auswertung der Preisvergleichsapp Smhaggle für die Deutsche Presse-Agentur zeigt.

Die Regalpreise für gemahlenen Kaffee oder Kaffeepads von Jacobs, Mövenpick, Melitta oder Senseo liegen demnach 9 bis 33 Prozent höher als zum Jahreswechsel. Bei Kaffeebohnen dieser Marken sind es sogar bis zu 43 Prozent. Die preisgünstigeren Eigenmarken der Lebensmittelhändler wie "Barissimo", "Bellarom", "Gut & Günstig" oder "Ja" kosten 28 bis 30 Prozent mehr als Anfang Januar.

Auf die Frage nach den Gründen verweisen Händler und Experten auf die stark gestiegenen Rohstoffpreise. Ursache sind demnach Trockenheit und schlechte Ernteprognosen, vor allem im wichtigsten Erzeugerland Brasilien. Tchibo hatte seine Preise im Februar ebenfalls erhöht - je nach Sorte zwischen 50 Cent und 1 Euro pro Pfund.

Bei Supermärkten und Discountern war Kaffee bereits in den vergangenen Jahren teurer geworden. Anfang 2022 gab es die günstigste 500-Gramm-Packung Mahlkaffee der Eigenmarken noch für 2,99 Euro zu kaufen. Inzwischen sind 5,49 Euro fällig und damit knapp 84 Prozent mehr. Vergleichbare Produkte von Markenherstellern wie Melitta oder Jacobs werden derzeit für 9,29 Euro angeboten und kosten damit bis zu 47 Prozent mehr als damals.

Die Regalpreise der Produkte sind bei den verschiedenen Handelsketten laut Smhaggle in der Regel weitgehend identisch. Stichtag für den Preisvergleich war der 7. April.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2025 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.