Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!Jetzt Aktien finden

Ökostrom-Branche: Deutschland verpasst EU-Ziel für Erneuerbare

Veröffentlicht am 17.06.2018, 14:25
Aktualisiert 17.06.2018, 14:30
© Reuters.  Ökostrom-Branche: Deutschland verpasst EU-Ziel für Erneuerbare

BERLIN (dpa-AFX) - Deutschland könnte einer Studie zufolge neben seinem Klimaschutz-Ziel 2020 auch das verbindliche EU-Ziel für den Anteil erneuerbarer Energien verpassen. Einer Prognose des Bundesverbands Erneuerbarer Energien (BEE) zufolge liegt der Öko-Anteil am gesamten deutschen Energieverbrauch im Jahr 2020 bei 16,2 bis 16,4 Prozent - vorgegeben sind allerdings 18 Prozent. Hauptursache für den Rückstand sei der anhaltend hohe Energieverbrauch, heißt es in der Prognose, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Dazu zählen neben Strom auch Kraftstoff und Erdgas.

Der Anteil erneuerbarer Energien beim Heizen, Kühlen und Wärmen von Wasser stagniere seit Jahren, schreiben die Experten. Auch beim Verkehr tue sich bisher wenig. Aufwärts geht es demnach mit dem Ökostrom-Anteil nur beim Stromverbrauch. Deutschland könne das Defizit ausgleichen über einer Vereinbarung mit Ländern, die ihre Ziele übererfüllen, etwa Schweden, Finnland oder Dänemark. Andernfalls drohe eine EU-Klage. "Unabhängig davon wäre das Ansehen Deutschlands im Kontext der Europäischen Energie- und Klimapolitik beschädigt", schreiben die Autoren vom BEE. "Mehr Erneuerbare Energien in allen Sektoren stärkt den Klimaschutz", sagte die frühere Grünen-Chefin Simone Peter, die inzwischen ehrenamtlich BEE-Präsidentin ist. "Die Umstellung auf klimafreundliches Heizen und Kühlen sowie eine saubere Mobilität muss in Schwung kommen und die Dynamik im Stromsektor wieder angekurbelt werden." Dass der im Koalitionsvertrag angekündigte zusätzliche Ausbau von Wind- und Sonnenstromanlagen zum Zankapfel der großen Koalition geworden sei, sei unverständlich. Die Industrie benötige klare und stabile Rahmenbedingungen. "Es schadet dem politischen Ansehen der Bundesregierung, wenn sie Verträge nicht einhält.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.