MANNHEIM (dpa-AFX) - Deutschlands größter Traktorenhersteller John Deere will die Leiharbeit in den nächsten Monaten spürbar reduzieren. Allein am Standort Mannheim - der Europazentrale des US-Konzerns - sollen bis April nächsten Jahres etwa 100 Mitarbeiter in eine feste Anstellung übernommen werden, kündigte ein Sprecher am Mittwoch auf Nachfrage an. Mit der Gewerkschaft IG Metall sei ein Zukunftspaket geschnürt worden, das bisherige Tarifvorgaben erweitert.
John Deere erwartet von dem Kompromiss mehr Flexibilität bei gleichzeitig wachsender Jobsicherheit. Die neuen Regeln gelten den Angaben zufolge rückwirkend seit Mai. Bisher liege die Leiharbeiterquote hierzulande bei mehr als 20 Prozent, berichtete der Sprecher. Sie solle nun nach und nach sinken.
Am Mittwoch hatte der Konzern mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Illinois einen Umsatz- und Gewinnrekord für das dritte Quartal (Stichtag 31. Juli) bekanntgegeben. Nach neun Monaten stehen bei der Deere & Company unter dem Strich 2,38 Milliarden US-Dollar (knapp 2 Milliarden Euro). Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 61.000 Mitarbeiter, in Deutschland sind es etwa 6.500. Der Konzern rechnet weiterhin mit Wachstum für die nahe Zukunft, sieht aber auch Risiken.
'Die Weltwirtschaftslage und Trockenheit in einer Reihe von Märkten mahnen in den nächsten Monaten zur Vorsicht', ließ der Chef von Deere & Company, Samuel R. Allen, erklären. Das Unternehmen mit dem springenden Hirsch im Firmenlogo baut neben Traktoren und Mähdreschern beispielsweise Rasenmäher für die Golfplatzpflege oder Forstmaschinen zur industriellen Holzernte in Wäldern./loh/DP/stb
John Deere
Am Mittwoch hatte der Konzern mit Hauptsitz im US-Bundesstaat Illinois einen Umsatz- und Gewinnrekord für das dritte Quartal (Stichtag 31. Juli) bekanntgegeben. Nach neun Monaten stehen bei der Deere & Company unter dem Strich 2,38 Milliarden US-Dollar (knapp 2 Milliarden Euro). Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 61.000 Mitarbeiter, in Deutschland sind es etwa 6.500. Der Konzern rechnet weiterhin mit Wachstum für die nahe Zukunft, sieht aber auch Risiken.
'Die Weltwirtschaftslage und Trockenheit in einer Reihe von Märkten mahnen in den nächsten Monaten zur Vorsicht', ließ der Chef von Deere & Company, Samuel R. Allen, erklären. Das Unternehmen mit dem springenden Hirsch im Firmenlogo baut neben Traktoren und Mähdreschern beispielsweise Rasenmäher für die Golfplatzpflege oder Forstmaschinen zur industriellen Holzernte in Wäldern./loh/DP/stb