DÜSSELDORF/KÖLN (dpa-AFX) - Der Pferdfleischskandal macht sich beim zweitgrößten deutschen Lebensmitteleinzelhändler Rewe mit Geschäftseinbußen bemerkbar. In einem Gespräch mit der 'Wirtschaftswoche' räumte Rewe-Chef Alain Caparros ein, dass das Unternehmen durch den Skandal Umsatzrückgänge zu verzeichnen habe. In den betroffenen Produktgruppen seien die Erlöse spürbar gesunken. Genauere Angaben machte Caparros allerdings nicht.
Im Februar hatte Rewe den Verkauf von einigen Tiefkühlerzeugnissen gestoppt, nachdem bekanntgeworden war, dass sie Pferdefleisch enthalten könnten. Auch die Marktforscher der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hatten über einen Nachfrageinbruch im Tiefkühlsegment berichtet.
Den Etikettenschwindel mit Pferdefleisch dürfe man nicht mit dem harten Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel entschuldigen, sagte der Rewe-Chef dem Magazin. 'Wenn einem Verbraucher auf der Verpackung Rindfleisch versprochen wird und es ist Pferdefleisch drin, dann ist das schlicht Betrug'./ls/DP/stb
Im Februar hatte Rewe den Verkauf von einigen Tiefkühlerzeugnissen gestoppt, nachdem bekanntgeworden war, dass sie Pferdefleisch enthalten könnten. Auch die Marktforscher der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hatten über einen Nachfrageinbruch im Tiefkühlsegment berichtet.
Den Etikettenschwindel mit Pferdefleisch dürfe man nicht mit dem harten Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel entschuldigen, sagte der Rewe-Chef dem Magazin. 'Wenn einem Verbraucher auf der Verpackung Rindfleisch versprochen wird und es ist Pferdefleisch drin, dann ist das schlicht Betrug'./ls/DP/stb