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Maschinenbau-Präsident fordert neuen Anlauf für EU/USA-Handel

Veröffentlicht am 23.04.2018, 09:18
Aktualisiert 23.04.2018, 09:20
© Reuters. Festge, President of the Verband Deutscher Maschinen und Anlagenbau (VDMA) is pictured during a visit to the Thomson Reuters office in Duesseldorf

Hannover (Reuters) - Der Maschinenbauverband VDMA hat die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert und einen neuen Anlauf für ein Freihandelsabkommen der EU mit den Vereinigten Staaten gefordert.

"Der amerikanische Präsident hat mit seiner erratischen Handelspolitik und der Ankündigung vieler Strafzölle zuletzt hohe Wellen geschlagen. Wir sehen dies mit großer Sorge", sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Carl Martin Welcker, am Montag auf der Hannover Messe laut Redetext. Die Zölle würden auf Basis von rein nationalen Rechtsvorschriften und mit nicht-plausiblen Gründen erhoben. Die USA schienen sich dadurch mehr und mehr von der Welthandelsorganisation WTO abzuwenden auf eine aggressive Durchsetzung von US-Handelsrecht zu beharren.

Die USA sind für die Maschinenbauer der größte Einzelmarkt im Ausland. Die Hersteller konnten 2017 ihre Exporte dort hin um über elf Prozent auf rund 18 Milliarden Euro steigern. Auch im laufenden Jahr soll es weiter bergauf gehen.

"Das größte Risiko für die Industrie ist dieser Tage der zunehmende Nationalismus und damit Protektionismus in vielen Staaten - leider auch in Ländern der EU", sagte Welcker. Deutschland und die EU müssten sich für den Freihandel einsetzen. "Niemand kann ein Interesse an einer Eskalation von Handelskonflikten haben, bei dem am Ende alle Seiten verlieren – die USA, China und Europa." Die EU und die USA sollten versuchen, ein neues, schlankeres, Freihandelsabkommen zu vereinbaren. "Der Ort für die Beilegung von Handelsstreitigkeiten ist die WTO und nicht Twitter."

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