Die jährliche Inflationsrate in Mexiko ist in der ersten Septemberhälfte überraschend stark gesunken. Dies könnte den Weg für eine Zinssenkung durch die mexikanische Zentralbank bei ihrer nächsten geldpolitischen Sitzung ebnen.
Laut der nationalen Statistikbehörde INEGI lag die Gesamtinflation im 12-Monats-Zeitraum bei 4,66%. Dieser Wert unterschreitet sowohl die Vormonatsrate von 5,16% als auch die Prognosen der Ökonomen, die mit 4,73% gerechnet hatten.
Trotz der positiven Entwicklung liegt die Inflationsrate weiterhin über dem Zielwert der Bank of Mexico (Banxico) von 3% (mit einem Toleranzbereich von einem Prozentpunkt). Dennoch deuten die jüngsten Zahlen auf einen möglichen Spielraum für weitere geldpolitische Lockerungen hin.
Banxico, die am Donnerstag ihre nächste geldpolitische Entscheidung bekannt gibt, könnte ihren eingeschlagenen Lockerungskurs fortsetzen. Zuletzt hatte die Zentralbank die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 10,75% gesenkt – eine Entscheidung, die unter den Notenbankern nicht unumstritten war. Marktbeobachter rechnen laut einer Reuters-Umfrage mit einer weiteren Zinssenkung um 25 Basispunkte auf 10,50%.
In der ersten Septemberhälfte stiegen die Verbraucherpreise in Mexiko nur um moderate 0,09%. Dieser Wert liegt deutlich unter den von Ökonomen erwarteten 0,15%. Die Verlangsamung des Preisanstiegs liefert weitere Argumente für eine mögliche Zinssenkung durch Banxico, um die Wirtschaftsaktivität anzukurbeln.
Reuters trug zu diesem Artikel bei.
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