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Moody's warnt: US-Haushaltslage könnte sich unter neuer Präsidentschaft verschlechtern

EditorNatashya Angelica
Veröffentlicht am 24.09.2024, 17:13
© Reuters.
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Moody's Investors Service deutet an, dass sich die Haushaltslage der Vereinigten Staaten voraussichtlich verschlechtern wird, unabhängig davon, ob die Demokratin Kamala Harris oder der Republikaner Donald Trump die bevorstehende Präsidentschaftswahl am 05.11.2024 gewinnt. Die Ratingagentur führt diesen prognostizierten Rückgang auf die politische Polarisierung zurück, die die Fähigkeit der Regierung behindert, notwendige Maßnahmen zur Reduzierung der Staatsverschuldung umzusetzen.

In einem heute veröffentlichten Bericht betont die Agentur, dass die nächste Regierung eine schwierige Haushaltslage erben wird, wobei die Schuldentragfähigkeit abnimmt und folglich die finanzielle Stärke des Landes schwächt. Ohne wirksame politische Maßnahmen zur Bewältigung dieser Probleme wird das Kreditprofil der USA wahrscheinlich leiden.

Im November 2023 revidierte Moody's den Ausblick für das Triple-A-Kreditrating der USA von "stabil" auf "negativ". Diese Anpassung folgte auf eine Herabstufung durch Fitch Ratings, die politische Auseinandersetzungen über die Erhöhung der US-Schuldenobergrenze als Grund anführte. Fitch stufte die USA im August 2023 von Triple-A auf AA+ herab, was dem AA+-Rating von Standard & Poor's entspricht, das seit 2011 besteht.

Moody's prognostiziert, dass die USA in den nächsten fünf Jahren jährliche Haushaltsdefizite von etwa 7% des Bruttoinlandsprodukts verzeichnen werden, mit der Möglichkeit, dass diese Defizite bis 2034 auf 9% ansteigen könnten. Dieser Verlauf könnte die Staatsverschuldung bis zu diesem Jahr auf 130% des BIP erhöhen, gegenüber 97% im Vorjahr. Die Agentur betonte die Bedeutung politischer Maßnahmen zur Reduzierung des Haushaltsdefizits und zur Kontrolle der Kreditaufnahme, was für die Aufrechterhaltung des Aaa-Ratings des Landes entscheidend ist.

Das Ergebnis der Kongresswahlen im November wird ebenfalls ein entscheidender Faktor für die Gestaltung der finanziellen Zukunft der USA sein. Bei der derzeitigen Spaltung im Kongress, wo die Republikaner knapp das Repräsentantenhaus kontrollieren und die Demokraten den Senat halten, sind umfassende Haushaltsreformen ohne überparteiliche Zusammenarbeit unwahrscheinlich.

Moody's wies auch auf die Risiken hin, die mit möglichen abrupten Politikänderungen verbunden sind, falls es einer Partei gelingt, sowohl die Präsidentschaft als auch den Kongress zu kontrollieren. Solche Änderungen könnten Steuer-, Handels-, Investitions-, Einwanderungs- und Klimapolitik beeinflussen und sich auf das Wirtschaftswachstum und die Kreditprofile sowohl öffentlicher als auch privater Einrichtungen auswirken.

Im vergangenen Monat deutete Trump an, dass US-Präsidenten Einfluss auf Entscheidungen der Federal Reserve haben sollten, eine Haltung, die die Unabhängigkeit der Zentralbank in Frage stellen könnte. Moody's hat gewarnt, dass politische Einmischung in die Geldpolitik "kreditnegativ" sein könnte und möglicherweise das Vertrauen der Investoren und die breiteren US-Finanzmärkte beeinträchtigen würde. Die Agentur warnte auch davor, dass eine Erosion der institutionellen Stärke das Vertrauen untergraben und sich negativ auf Wachstum, Finanzmärkte und das operative Umfeld für Schuldner auswirken könnte.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.


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