SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben zum Wochenausklang an ihre Gewinne vor Vortag angeknüpft. Anleger hoffen auf weitere geldpolitische Lockerungen der US-Notenbank, außerdem sorgte die Entscheidung der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) für leichten Preisauftrieb. Am Freitagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Juli-Lieferung 97,93 US-Dollar. Das waren 76 Cent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI stieg um 66 Cent auf 84,57 Dollar.
Nach schwachen US-Konjunkturdaten vom Vortag sei die Hoffnung auf weitere konjunkturstützende Maßnahmen durch die US-Notenbank gestiegen, sagten Händler. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Zudem sind die Verbraucherpreise in den USA im Vergleich zum Vormonat gefallen. Dies eröffnet der US-Notenbank einen größeren Spielraum. Experten rechnen damit, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung eine Fortsetzung der Operation Twist beschließen wird, in deren Rahmen sie kurzlaufende Anleihen in langlaufende Papiere umschichtet.
Die Opec will auch in der nächsten Zeit ihre Vereinbarung über die tägliche Ölfördermenge von 30 Millionen Barrel (Fass je 159 Liter) beibehalten. Die Mehrheit der zwölf Mitgliedsländer hat sich angesichts der globalen Konjunkturrisiken dafür entschieden, den jüngsten Preisrutsch am Ölmarkt nicht mit einer Verknappung des Angebots zu begegnen. Dennoch bedeute dieser Entschluss, dass die Länder effektiv ihre Förderung reduzieren müssten, weil derzeit vom Kartell bereits 31,6 Millionen Barrel Öl produziert würden, sagte Opec-Generalsekretär Abdalla Salem El-Badri./hbr/stw
Nach schwachen US-Konjunkturdaten vom Vortag sei die Hoffnung auf weitere konjunkturstützende Maßnahmen durch die US-Notenbank gestiegen, sagten Händler. So sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Zudem sind die Verbraucherpreise in den USA im Vergleich zum Vormonat gefallen. Dies eröffnet der US-Notenbank einen größeren Spielraum. Experten rechnen damit, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung eine Fortsetzung der Operation Twist beschließen wird, in deren Rahmen sie kurzlaufende Anleihen in langlaufende Papiere umschichtet.
Die Opec will auch in der nächsten Zeit ihre Vereinbarung über die tägliche Ölfördermenge von 30 Millionen Barrel (Fass je 159 Liter) beibehalten. Die Mehrheit der zwölf Mitgliedsländer hat sich angesichts der globalen Konjunkturrisiken dafür entschieden, den jüngsten Preisrutsch am Ölmarkt nicht mit einer Verknappung des Angebots zu begegnen. Dennoch bedeute dieser Entschluss, dass die Länder effektiv ihre Förderung reduzieren müssten, weil derzeit vom Kartell bereits 31,6 Millionen Barrel Öl produziert würden, sagte Opec-Generalsekretär Abdalla Salem El-Badri./hbr/stw