FRANKFURT (dpa-AFX) - Anbieter geschlossener Fonds kämpfen mit einer anhaltenden Absatzflaute. 2012 konnten sie insgesamt 4,5 Milliarden Euro an Eigenkapital bei Investoren einsammeln, wie die am Dienstag in Frankfurt vom Branchenverband VGF veröffentlichte Jahresbilanz zeigt. Das entspricht einem Rückgang um 23 Prozent im Jahresvergleich.
Mit dem Geld der Anleger wurden laut VGF insgesamt Fonds-Investitionen von 7,38 Milliarden Euro angeschoben, das sind 25 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Anlageklasse bleibt weit von den Erfolgen vergangener Jahre entfernt. Zum Vergleich: In den Boom-Zeiten 2006 und 2007 lag das Investitionsvolumen jeweils bei mehr 20 Milliarden Euro.
Privatanleger setzen immer weniger auf geschlossene Fonds. Sie investierten 2012 fast ein Drittel weniger als im Vorjahr. Institutionelle Investoren fingen den Rückgang teilweise auf - sie bauten ihr Engagement den VGF-Zahlen nach um 31 Prozent aus.
Innerhalb des Angebotsspektrums erfreuen sich Immobilienfonds weiterhin der höchsten Beliebtheit. Deutlich mehr als die Hälfte des gesamten Absatzes entfällt auf diese Fonds-Gattung. Das einzige Produktsegment, das gegenüber dem Vorjahr erhöhte Mittelzuflüsse vorweisen kann, sind Energiefonds.
Geschlossene Fonds zeichnen sich im Vergleich zu offenen Investmentfonds dadurch aus, dass Anleger ihre Einlage erst nach Ablauf langfristiger Laufzeiten wiedersehen. Klassische Investitionsobjekte sind Sachwerte wie Immobilien, Schiffe oder Flugzeuge. Bei Finanzprodukten der Anlageklasse handelt sich in aller Regel um Beteiligungen, bei denen Anleger ein unternehmerisches Risiko eingehen./hbr/la
Mit dem Geld der Anleger wurden laut VGF insgesamt Fonds-Investitionen von 7,38 Milliarden Euro angeschoben, das sind 25 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Anlageklasse bleibt weit von den Erfolgen vergangener Jahre entfernt. Zum Vergleich: In den Boom-Zeiten 2006 und 2007 lag das Investitionsvolumen jeweils bei mehr 20 Milliarden Euro.
Privatanleger setzen immer weniger auf geschlossene Fonds. Sie investierten 2012 fast ein Drittel weniger als im Vorjahr. Institutionelle Investoren fingen den Rückgang teilweise auf - sie bauten ihr Engagement den VGF-Zahlen nach um 31 Prozent aus.
Innerhalb des Angebotsspektrums erfreuen sich Immobilienfonds weiterhin der höchsten Beliebtheit. Deutlich mehr als die Hälfte des gesamten Absatzes entfällt auf diese Fonds-Gattung. Das einzige Produktsegment, das gegenüber dem Vorjahr erhöhte Mittelzuflüsse vorweisen kann, sind Energiefonds.
Geschlossene Fonds zeichnen sich im Vergleich zu offenen Investmentfonds dadurch aus, dass Anleger ihre Einlage erst nach Ablauf langfristiger Laufzeiten wiedersehen. Klassische Investitionsobjekte sind Sachwerte wie Immobilien, Schiffe oder Flugzeuge. Bei Finanzprodukten der Anlageklasse handelt sich in aller Regel um Beteiligungen, bei denen Anleger ein unternehmerisches Risiko eingehen./hbr/la