RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - Das legendäre Maracana-Stadion in Rio wird für die nächsten 35 Jahre von einem Privatkonsortium betrieben. Der Bundesstaat Rio de Janeiro bescheinigte der Bietergruppe um den Baukonzern Odebrecht, dem Veranstalter IMX des Unternehmers Eike Batista und dem Stadienbetreiber AEG die Fähigkeit, das Stadion zu betreiben.
Der einzige Konkurrent signalisierte, er werde auf Einspruch verzichten. Somit gilt der Zuschlag als sicher. Die Entscheidung wurde am Donnerstag von den Behörden mitgeteilt. Das siegreiche 'Maracana S.A-'-Konsortium bot nach Medienberichten für die Lizenz 181,5 Millionen Reais (69 Mio. Euro) aufgeteilt auf 33 Raten.
Zudem verpflichtete sich die Gruppe auf Investitionen von 594 Millionen Reais (225 Mio. Euro) unter anderem für den Abriss eines kleineren Sportstadions und einer Schwimmanlage im Maracana-Komplex sowie die Renovierung eines historischen Gebäudes für das künftige Olympia-Museum. Der Vertrag soll noch vor dem 2. Juni unterschrieben werden.
Gegen die Privatisierung hatte es massive Proteste gegeben. Unter anderem wurde kritisiert, dass die Ausschreibung auf der Basis einer Studie erfolgte, die von Unternehmen IMX angefertigt wurde, das nun zum Gewinner-Konsortium gehört. Laut Medienberichten wird der Gewinn für die Laufzeit von 35 Jahre auf 1,4 Milliarden Reais geschätzt.
Das Maracana wurde Mitte 2010 geschlossen und für über eine Milliarde Reais komplett saniert. Nach einem Probespiel am 27. April soll es am 2. Juni mit dem Testspiel Brasilien-England offiziell eröffnet werden. In dem Stadion werden die Finalspiele des Confederations Cups und der WM 2014 ausgetragen./hr/DP/zb
Der einzige Konkurrent signalisierte, er werde auf Einspruch verzichten. Somit gilt der Zuschlag als sicher. Die Entscheidung wurde am Donnerstag von den Behörden mitgeteilt. Das siegreiche 'Maracana S.A-'-Konsortium bot nach Medienberichten für die Lizenz 181,5 Millionen Reais (69 Mio. Euro) aufgeteilt auf 33 Raten.
Zudem verpflichtete sich die Gruppe auf Investitionen von 594 Millionen Reais (225 Mio. Euro) unter anderem für den Abriss eines kleineren Sportstadions und einer Schwimmanlage im Maracana-Komplex sowie die Renovierung eines historischen Gebäudes für das künftige Olympia-Museum. Der Vertrag soll noch vor dem 2. Juni unterschrieben werden.
Gegen die Privatisierung hatte es massive Proteste gegeben. Unter anderem wurde kritisiert, dass die Ausschreibung auf der Basis einer Studie erfolgte, die von Unternehmen IMX angefertigt wurde, das nun zum Gewinner-Konsortium gehört. Laut Medienberichten wird der Gewinn für die Laufzeit von 35 Jahre auf 1,4 Milliarden Reais geschätzt.
Das Maracana wurde Mitte 2010 geschlossen und für über eine Milliarde Reais komplett saniert. Nach einem Probespiel am 27. April soll es am 2. Juni mit dem Testspiel Brasilien-England offiziell eröffnet werden. In dem Stadion werden die Finalspiele des Confederations Cups und der WM 2014 ausgetragen./hr/DP/zb