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Polens Notenbankchef: Euro? Kommt nicht in Frage

Veröffentlicht am 22.05.2019, 20:49
Aktualisiert 23.05.2019, 11:58

Kurz vor der Europawahl hat Polens Notenbankchef einem Beitritt seines Landes zur Eurozone eine kategorische Absage erteilt.

Solange er an der Spitze der Zentralbank stehe, werde er dies nicht zulassen, betonte Adam Glapinski. Er ist noch bis 2022 im Amt. Es komme auch nicht infrage, dass Polen in seiner Amtszeit dem Wechselkursmechanismus (WKM II) beitrete, mit dem Währungen von EU-Mitgliedstaaten außerhalb der Euro-Zone an den Euro gebunden werden, so Glapinski. Der Wechselkursmechanismus II ist wie eine Art Vorzimmer zum Euro-Raum und soll Anstrengungen beitrittswilliger Staaten zur Einführung der Gemeinschaftswährung unterstützen.

Eurostat

© Wikipedia

Polen zahlt in Złoty und ist seit 2004 Mitglied der Europäischen Union. Der Chef der polnischen Regierungspartei „Recht und Gerechtigkeit“, Jarosław Kaczyński, sagte nach Medienberichten ("Sputnik"): Der Złoty sei eine Art Schutz für die polnische Wirtschaft. Um auf die nationale Währung verzichten zu können, müsste die polnische Wirtschaft auf gleicher Ebene mit der deutschen sein.

Laut Eurostat hat Polen beim Lebensstandard (Pro-Kopf-Einkommen 2017: 71 Prozent des EU-Durchschnitts) da noch ein Stück aufzuholen (Pro-Kopf-Einkommen in Deutschland 2017: 128 Prozent des EU-Durchschnitts). Ist aber gut unterwegs: Die EU-Kommission erwartet 2019 1,2 Prozent Wirtschaftswachstum in der Eurozone, 0,5 Prozent in Deutschland. Das mit Abstand größte Wachstum in der EU (4,2 Prozent) dürfte Polen erzielen - jenes Land, gegen dessen Regierung ein Disziplinarverfahren läuft, weil sie nach Ansicht der EU-Kommission gegen demokratische Grundprinzipien verstößt.

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