Investing.com – Nachdem der Dax heute Morgen auf den höchsten Stand seiner Geschichte bei 8.358 Punkten gelangt war, zog er sich am frühen Nachmittag leicht zurück. Der deutsche Leitindex schloss die Handelswoche mit einem leichten Aufschlag von 0,19% auf 8.278,59 Punkte ab. In der zweiten Reihe verzeichnete der MDax einen Gewinn von 0,46% auf 13.893,50 Punkte. Der TecDax stieg um 0,20% auf 948,36 Punkte.
Am Morgen hatten ein fünf-Jahreshoch des Nikkei-Index in Tokio aufgrund eines schwächeren Yen sowie gute Zahlen zum Umsatz im deutschen Verarbeitenden Gewerbe und zum Außenhandel für März 2013 Auftrieb verliehen.
Der preisbereinigte Umsatz im deutschen Verarbeitenden Gewerbe stieg gegenüber dem Vormonat um 1,7%, hatte zuvor das Statistische Bundesamt (Destatis) gemeldet. Im Jahresvergleich ging der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes allerdings um 1,8% zurück.
Zusätzlich wurden im selben Monat von Deutschland Waren im Wert von 94,6 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 75,8 Milliarden Euro eingeführt, berichtete das Destatis. Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2013 mit einem Überschuss von 18,8 Mrd. Euro im Vergleich zu den 17,4 Mrd. Euro im Vorjahresmonat.
Unterdessen konnte sich Italien heute erfolgreich 10 Mrd. Euro am Kapitalmarkt beschaffen. Bei der Auktion von 7- und 12-Monate Anleihen lagen die Renditen bei jeweils 0,703% gegenüber den 0,922% im Vormonat und 0,393%. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen sank im Nachhinein auf 3,90% bei einer Risikoprämie von 255 Punkten.
Zudem belastete der Produktionsrückgang im März in Italien um 0,8% die Gemeinschaftswährung, die zwischenzeitlich unter die 1,30 US-Dollar Marke fiel. Der überraschend starke Rückgang der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche hatte bereits am Vortag den Euro auf Talfahrt geschickt.
Andererseits sank in Griechenland das Haushaltsdefizit in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres um 81% auf 330 Millionen Euro, meldete heute das Finanzministerium in Athen. Allerdings umfasst die Zahl nicht die Sozialversicherung und Kommunen. Der Staat senkte seine Ausgaben um 12%, um die sinkenden Fiskaleinnahmen auszugleichen. Die Europäische Kommission schätzt, dass das griechische Defizit nächstes Jahr wieder unter die 3% Obergrenze liegen wird.
Im krisengeschüttelten Slowenien legte heute die Regierung der Europäischen Kommission ein Reformpogramm vor, mit dem Ljubljana einen Antrag auf Finanzhilfen der internationalen Geldgeber verhindern möchte. Die Regierung von Ministerpräsidentin Alenka Bratusek beabsichtigt insgesamt 15 Staatsunternehemen, u.a. die zweitgrößte Landesbank, das größte Telekom-Unternehmen und die staatliche Fluglinine, zu privatisieren. Gleichzeitig sind auch eine Mehrwertsteuererhöhung von derzeit 20% auf 22% und Lohnkürzungen im Staatsdienst vorgesehen. In Slowenien stoßen die Maßnahmen allerdings auf schwere Kritik.
In Wall Street rückte der Dow Jones in den ersten Handelsminuten um 0,11% auf 15.098,50 Punkte vor. Auch der S&P startete leicht im Plus bei einem Anstieg von 0,19% auf 1.629,70 Punkte. Die gute Stimmung hielt dank der guten Arbeitsmarktdaten, den niedrigen Zinsen und dem Anleihekaufprogramm der Federal Reserve weiter an. Nach europäischem Börsenschluss drehte sich der der US-Leitindex allerdings leicht um 0,20% ins Minus bei 15.051,50 Punkten. Auch der S&P 500 Index rutschte um 0,09% auf 1.625,20 Punkte ins Minus nach den Aussagen während einer Bank-Konferenz, die von der Chicago Federal Bank gesponsert wurde. Fed-Chef Ben Bernanke warnte vor übermäßigen Risikopositionierungen an den Aktienmärkten. Er versicherte, die US-Notenbank beaufsichtige von nahem die Risiken, die sich von der ultralockeren von niedrigen Zinssätzen geprägten Geldpolitik ableiten. Solche risikoreichen Transaktionen könnten eventuell eine Überhitzung am Aktienmarkt auslösen.
In London startete heute Nachmittag gleichzeitig der Gipfel der sieben größten Industriestaaten (G7) begonnen. Die Finanzminister aus Großbritannien, USA, Deutschland, Kanada, Frankreich, Italien und Japan bereiten den Juni-Gipfel der G8 in Irland vor. Im Mittelpunkt werden voraussichtlich die globale Krise sowie die wirtschaftlichen Herausforderungen stehen. Auch werden die Gouverneure der wichtigsten Zentralbanken und IWF-Chefin Christine Lagarde teilnehmen.
An der Frankfurter Börse ging die Deutsche Telekom-Aktie als Spitzenwert im Dax bei einem Aufschlag von 2,17% auf 9,74 Euro aus dem Handel. Größter Verlierer war Deutsche Bank bei einem Minus von 1,63% auf 36,20 Euro. Vorreiter im MDax war Salzgitter. Die Aktie legte um 4,02% auf 32,32 Euro zu. STADA Arzneimittel verbuchte dagegen den höchsten Verlust mit minus 2,90% auf 33,00 Euro. Stärkster Wert im TecDax war Dialog Semiconductor bei einem Anstieg von 4,42% auf 11,23 Euro.
Aus den USA werden für heute Abend die Zahlen zum US-Staatshaushalt für April 2013 erwartet. Experten rechnen mit einem Überschuss in Höhe von 68,5 Mrd. US-Dollar, nach 59 Mrd. US-Dollar im Vorjahresmonat.
Am Morgen hatten ein fünf-Jahreshoch des Nikkei-Index in Tokio aufgrund eines schwächeren Yen sowie gute Zahlen zum Umsatz im deutschen Verarbeitenden Gewerbe und zum Außenhandel für März 2013 Auftrieb verliehen.
Der preisbereinigte Umsatz im deutschen Verarbeitenden Gewerbe stieg gegenüber dem Vormonat um 1,7%, hatte zuvor das Statistische Bundesamt (Destatis) gemeldet. Im Jahresvergleich ging der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes allerdings um 1,8% zurück.
Zusätzlich wurden im selben Monat von Deutschland Waren im Wert von 94,6 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 75,8 Milliarden Euro eingeführt, berichtete das Destatis. Die Außenhandelsbilanz schloss im März 2013 mit einem Überschuss von 18,8 Mrd. Euro im Vergleich zu den 17,4 Mrd. Euro im Vorjahresmonat.
Unterdessen konnte sich Italien heute erfolgreich 10 Mrd. Euro am Kapitalmarkt beschaffen. Bei der Auktion von 7- und 12-Monate Anleihen lagen die Renditen bei jeweils 0,703% gegenüber den 0,922% im Vormonat und 0,393%. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen sank im Nachhinein auf 3,90% bei einer Risikoprämie von 255 Punkten.
Zudem belastete der Produktionsrückgang im März in Italien um 0,8% die Gemeinschaftswährung, die zwischenzeitlich unter die 1,30 US-Dollar Marke fiel. Der überraschend starke Rückgang der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche hatte bereits am Vortag den Euro auf Talfahrt geschickt.
Andererseits sank in Griechenland das Haushaltsdefizit in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres um 81% auf 330 Millionen Euro, meldete heute das Finanzministerium in Athen. Allerdings umfasst die Zahl nicht die Sozialversicherung und Kommunen. Der Staat senkte seine Ausgaben um 12%, um die sinkenden Fiskaleinnahmen auszugleichen. Die Europäische Kommission schätzt, dass das griechische Defizit nächstes Jahr wieder unter die 3% Obergrenze liegen wird.
Im krisengeschüttelten Slowenien legte heute die Regierung der Europäischen Kommission ein Reformpogramm vor, mit dem Ljubljana einen Antrag auf Finanzhilfen der internationalen Geldgeber verhindern möchte. Die Regierung von Ministerpräsidentin Alenka Bratusek beabsichtigt insgesamt 15 Staatsunternehemen, u.a. die zweitgrößte Landesbank, das größte Telekom-Unternehmen und die staatliche Fluglinine, zu privatisieren. Gleichzeitig sind auch eine Mehrwertsteuererhöhung von derzeit 20% auf 22% und Lohnkürzungen im Staatsdienst vorgesehen. In Slowenien stoßen die Maßnahmen allerdings auf schwere Kritik.
In Wall Street rückte der Dow Jones in den ersten Handelsminuten um 0,11% auf 15.098,50 Punkte vor. Auch der S&P startete leicht im Plus bei einem Anstieg von 0,19% auf 1.629,70 Punkte. Die gute Stimmung hielt dank der guten Arbeitsmarktdaten, den niedrigen Zinsen und dem Anleihekaufprogramm der Federal Reserve weiter an. Nach europäischem Börsenschluss drehte sich der der US-Leitindex allerdings leicht um 0,20% ins Minus bei 15.051,50 Punkten. Auch der S&P 500 Index rutschte um 0,09% auf 1.625,20 Punkte ins Minus nach den Aussagen während einer Bank-Konferenz, die von der Chicago Federal Bank gesponsert wurde. Fed-Chef Ben Bernanke warnte vor übermäßigen Risikopositionierungen an den Aktienmärkten. Er versicherte, die US-Notenbank beaufsichtige von nahem die Risiken, die sich von der ultralockeren von niedrigen Zinssätzen geprägten Geldpolitik ableiten. Solche risikoreichen Transaktionen könnten eventuell eine Überhitzung am Aktienmarkt auslösen.
In London startete heute Nachmittag gleichzeitig der Gipfel der sieben größten Industriestaaten (G7) begonnen. Die Finanzminister aus Großbritannien, USA, Deutschland, Kanada, Frankreich, Italien und Japan bereiten den Juni-Gipfel der G8 in Irland vor. Im Mittelpunkt werden voraussichtlich die globale Krise sowie die wirtschaftlichen Herausforderungen stehen. Auch werden die Gouverneure der wichtigsten Zentralbanken und IWF-Chefin Christine Lagarde teilnehmen.
An der Frankfurter Börse ging die Deutsche Telekom-Aktie als Spitzenwert im Dax bei einem Aufschlag von 2,17% auf 9,74 Euro aus dem Handel. Größter Verlierer war Deutsche Bank bei einem Minus von 1,63% auf 36,20 Euro. Vorreiter im MDax war Salzgitter. Die Aktie legte um 4,02% auf 32,32 Euro zu. STADA Arzneimittel verbuchte dagegen den höchsten Verlust mit minus 2,90% auf 33,00 Euro. Stärkster Wert im TecDax war Dialog Semiconductor bei einem Anstieg von 4,42% auf 11,23 Euro.
Aus den USA werden für heute Abend die Zahlen zum US-Staatshaushalt für April 2013 erwartet. Experten rechnen mit einem Überschuss in Höhe von 68,5 Mrd. US-Dollar, nach 59 Mrd. US-Dollar im Vorjahresmonat.