Investing.com -- Angesichts der drohenden Zölle durch US-Präsident Donald Trump betonte der spanische Wirtschaftsminister Carlos Cuerpo die Notwendigkeit eines geschlossenen Auftretens der Europäischen Union (EU).
In seiner Stellungnahme am Montag unterstrich Cuerpo, dass die EU nicht "naiv" sein dürfe und sicherstellen müsse, dass europäische Unternehmen auf Augenhöhe mit internationalen Wettbewerbern agieren können.
In einem Interview mit dem spanischen Radiosender RNE betonte Cuerpo, dass die EU stets für offenen Handel eingetreten sei und einen globalisierten Weltmarkt unterstütze. Seine Äußerungen erfolgten im Kontext der jüngsten Zollverordnungen von Präsident Trump gegen Waren aus Mexiko, Kanada und China.
Präsident Trump hatte in der Vergangenheit auch Zölle auf europäische Waren ins Spiel gebracht. Laut Karoline Leavitt, Pressesprecherin des Weißen Hauses, habe der Präsident allerdings noch keinen konkreten Zeitplan für die Einführung solcher Zölle festgelegt.
Der französische Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau äußerte am Montag Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Unsicherheiten, die Trumps Handelszölle auslösen könnten.
Villeroy, der auch dem Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) angehört, bezeichnete die Zölle als "äußerst hart", insbesondere für die Automobilbranche.
Er warnte eindringlich, dass in einem protektionistischen Handelskrieg alle Beteiligten verlieren würden. Obwohl Villeroy Gegenmaßnahmen der EU im Falle von US-Zöllen nicht ausschloss, mahnte er zur Besonnenheit. Der Schwerpunkt, so Villeroy, müsse auf der Stärkung der europäischen Wirtschaft liegen.
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