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DGAP-News: SWL Sustainable Wealth Lab AG: Gewinnzone knapp erreicht (Jahresbericht 2011) (deutsch)

Veröffentlicht am 10.07.2012, 23:05
Aktualisiert 10.07.2012, 23:08
SWL Sustainable Wealth Lab AG: Gewinnzone knapp erreicht (Jahresbericht 2011)

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Jahresergebnis

SWL Sustainable Wealth Lab AG: Gewinnzone knapp erreicht

(Jahresbericht 2011)

10.07.2012 / 23:05

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Die SWL Sustainable Wealth Lab AG (SWL) konnte sich im Geschäftsjahr 2011

dem von anhaltenden Verwerfungen an den Finanzmärkten geprägten Marktumfeld

nicht entziehen. Zwar ist es der auf Financial Engineering, Finanzmedien

und Private Equity fokussierten Beteiligungsgesellschaft gemäß dem nun

vorgelegten, von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft FSW Treuhand GmbH mit

einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss

gelungen, sich in der Gewinnzone zu halten - mit EUR 24.000 liegt der

Jahresüberschuss indes mehr als 70 Prozent unter dem Vorjahreswert (EUR

87.500). Parallel ist die Gesamtleistung des Unternehmens von EUR 738.600

auf EUR 258.400 gesunken. Der Vergleich mit dem Vorjahresumsatz ist

allerdings dadurch verzerrt, dass die Gesellschaft ihr früheres

Stammgeschäft mit Fachmedien rund um struktuierte Finanzprodukte per 01.

Oktober 2010 in eine 100-prozentige Tochtergesellschaft ausgegliedert hat.

Seitdem fungiert SWL als reine Management-Holding, die ausschließlich auf

Beteiligungserträge abzielt und abseits gruppeninterner Verrechnungen keine

eigenen Erlöse erwirtschaftet.

InWert Financial Engineering AG bleibt wichtigster Ertragsbringer

Wichtigster Ertragsbringer innerhalb der SWL Gruppe war 2011 erneut die

InWert Financial Engineering AG. Die Gewinnausschüttung der auf

institutionelles Asset Management Advisory spezialisierten 100%-igen

Tochtergesellschaft fiel mit rund EUR 394.000 zwar 34 Prozent niedriger aus

als im Vorjahr (EUR 601.700); dennoch repräsentiert das in

Wolfhalden/Schweiz ansässige Unternehmen damit mehr als drei Fünftel der

gesamten Beteiligungserträge von SWL. Schwerpunkt von InWert ist nach wie

vor die Entwicklung von derivativen Anlageprodukten sowie die Maintenance

darauf basierender Vermögensmanagement-Programme. Parallel zu den

Bestandsmandaten für die RBS Group (Royal Bank of Scotland) wurde im

Berichtsjahr in Zusammenarbeit mit internationalen Finanzinstituten -

darunter BNP Paribas, die Société Générale und die Bank Vontobel - eine

zweistellige Anzahl strukturierter Investmentlösungen umgesetzt. Der

Einstieg in das Geschäft mit Investmentfonds ist dagegen nur teilweise

geglückt: Während InWert im Frühjahr 2012 das Sub-Advisory-Mandat für einen

Mischfonds mit derzeit EUR 12 Mio. ausstehendem Volumen erhalten hat,

musste der geplante Launch eines eigenen Multi Asset-Fonds auf unbestimmte

Zeit verschoben werden, da das Management aufgrund der marktbedingten

Zurückhaltung potentieller Vertriebspartner keine Perspektive sieht, die

für einen wirtschaftlich sinnvollen Betrieb notwendigen Mittelzuflüsse zu

generieren.

Umsätze und Erträge bei der ZJ Media GmbH weiter rückläufig

Auch die in der 100-prozentigen Tochtergesellschaft ZJ Media GmbH

angesiedelten Online-Verlagsaktivitäten rund um die Marke

'ZertifikateJournal' liefern weiterhin positive Ergebnisbeiträge, die sich

für 2011 auf insgesamt EUR 187.000 sumieren. Da inzwischen selbst die

führenden Emittenten von Zertifikaten und Optionsscheinen ihre Werbebudgets

massiv kürzen und sich parallel einige Anbieter (u.a. Macquarie Oppenheim)

gänzlich aus dem Markt zurückgezogen haben, ist das Geschäftsvolumen

allerdings weiter rückläufig: Nachdem das 'ZertifikateJournal' 2010 noch

Anzeigenerlöse von knapp EUR 900.000 verbuchen konnte, ist der Umsatz im

vergangenen Jahr auf EUR 644.000 gefallen; für 2012 muss mit einem

nochmaligen Einbruch auf EUR 400.000 gerechnet werden. Inwieweit auf diesem

Niveau nun eine mittelfristige Stabilisierung stattfinden kann, ist derzeit

noch nicht absehbar. Der Personalstamm wurde deshalb nochmals halbiert; die

verbleibenden Mitarbeiter erhalten in diesen Tagen neue, noch stärker

erfolgsbezogene Verträge mit kürzeren Kündigungsfristen.

Private Equity-Boutique CONNEXIO mit steigenden Ausschüttungen

Im Bereich Private Equity schließlich hat die CONNEXIO research & business

development GmbH, an der SWL 49 Prozent der Anteile hält, im Jahr 2011

erstmals eine Gewinnausschüttung vorgenommen. Der daraus resultierende

Beteiligungsertrag in Höhe von EUR 56.200 ist umso erfreulicher, als

CONNEXIO die Ausschüttung im laufenden Jahr um knapp 30 Prozent anheben

konnte. Die auf mittelständische Unternehmen fokussierte Wiener

Beteiligungs-Boutique scheint damit optimal aufgestellt, um auch in einem

schwächeren Konjunkturumfeld nachhaltige Ergebnisbeiträge zu liefern.

Ausschlaggebend dafür wird insbesondere die weitere Entwicklung des von

CONNEXIO gemanagten Private Equity-Fonds CONNEXIO alternative investment

holding AG (CAI) sein. Hier ist SWL über Stück 2,0 Mio. bis zum Jahr 2016

laufende Substanz-Genussscheine engagiert, deren vorläufiger NAV per 31.

Dezember 2011 mit je EUR 0,6876 festgestellt wurde. Unter Verweis auf Art.

67 Abs. 4 EGHGB bleibt die Gesellschaft jedoch beim bisherigen, einen rund

27-prozentigen Abschlag implizierenden Bilanzansatz von EUR 0,5000 je

CAI-Genussschein.

Leicht positives EBITDA für 2012 erwartet - mittelfristige Perspektiven

unsicher

Für das Jahr 2012 rechnet die SWL Sustainable Wealth Lab AG auf Basis des

bisherigen Geschäftsverlaufs bei den Portfolio-Unternehmen mit einem leicht

positiven EBITDA. Einen Jahresüberschuss wird die Gesellschaft allerdings

nur ausweisen können, sofern es nicht zu einer weiteren Eskalation der

internationalen Währungs- und Schuldenkrise und daraus resultierend zu

Wertberichtigungen auf Beteiligungen und/oder Finanzanlagen kommt. Mit

Blick auf die mittelfristige Perspektive des Unternehmens bleibt indes

festzuhalten, dass es trotz vielfältiger Anstrengungen bislang nicht

gelungen ist, innerhalb der Gruppe aus eigener Kraft neue Geschäftsmodelle

zu etablieren, die geeignet wären, in absehbarer Zeit nennenswerte

zusätzliche Cashflows zu generieren und weitere Rückgänge bei den

Aktivitäten rund um derivative Anlageprodukte zu kompensieren.

Sicherung der komfortablen Finanzlage durch neues Kostensenkungsprogramm

Die Sicherung der weiterhin komfortablen Finanzmittelausstattung - per Ende

Juni 2012 verfügt SWL einschließlich der 100-prozentigen

Tochtergesellschaften über Guthaben und liquide Wertpapiere im Wert von

rund EUR 1,45 Mio. Euro - sowie die möglichst effiziente Verwaltung dieses

Vermögens genießen deshalb höchste Priorität. Vor diesem Hintergrund haben

Vorstand und Aufsichtsrat ein Kostensenkungsprogramm verabschiedet, das

u.a. durch den Umzug in ein günstigeres Domizil und eine erneute Reduktion

der administrativen Infrastruktur ab 2013 zu Einsparungen von mindestens

EUR 50.000 p.a. führen wird. Überdies wird der bislang für die

Media-Aktivitäten zuständige Vorstand Martin Grimm sein Mandat mit Wirkung

zum 01. August 2012 niederlegen und sich ausschließlich auf seine Tätigkeit

als Geschäftsführer der ZJ Media GmbH konzentrieren. Seine sonstigen

Aufgaben werden von den verbleibenden Vorstandsmitgliedern Christian W.

Röhl, Werner H. Heussinger und Andreas Schyra übernommen.

Der geprüfte und mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk des

Abschlussprüfers versehene Jahresabschluss der SWL Sustainable Wealth Lab

AG für das Jahr 2011 steht auf www.swlgruppe.com (unter der Rubrik

'Investor Relations/Geschäftsberichte') ab sofort zum Download bereit.

Kontakt:

Andreas Schyra

Vorstand

II. Hagen 7 / Kennedy-Tower

D-45127 Essen

Telefon +49 (0)201 177 868-0

Telefax +49 (0)201 177 868-22

E-Mail as@swlgruppe.com

Web www.swlgruppe.com

Ende der Corporate News

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10.07.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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177401 10.07.2012

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