Die Spitzenorganisationen der deutschen gewerblichen Wirtschaft
appellieren an die Mitglieder der Arbeitsgruppe Finanzen im Rahmen der
Koalitionsverhandlungen
Berlin (ots) - DEUTSCHER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMERTAG E. V.
BUNDESVERBAND DER DEUTSCHEN INDUSTRIE E. V.
ZENTRALVERBAND DES DEUTSCHEN HANDWERKS E. V.
BUNDESVEREINIGUNG DER DEUTSCHEN ARBEITGEBERVERBÄNDE E. V.
BUNDESVERBAND DEUTSCHER BANKEN E. V.
GESAMTVERBAND DER DEUTSCHEN VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT E.V.
HANDELSVERBAND DEUTSCHLAND (HDE)
BUNDESVERBAND GROSSHANDEL, AUSSENHANDEL, DIENSTLEISTUNGEN E.V.
'Auch verdeckte Steuererhöhungen schaden der Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Wirtschaft!
Vorschläge für eine verschärfte Unternehmensbesteuerung, die aus
den Koalitionsverhandlungen nach außen gedrungen sind, erfüllen die
deutsche Wirtschaft mit großer Sorge. Jegliche Steuererhöhungen -
auch verdeckte - sind ein Frontalangriff auf die Wettbewerbsfähigkeit
des Standorts Deutschland.
Dies gilt insbesondere für Vorschläge zulasten der Unternehmen
unter dem Deckmantel eines vermeintlichen Subventionsabbaus, zur
'Steuervereinfachung und Steuergerechtigkeit' wie beispielsweise
Verschärfungen der Nichtabziehbarkeit betrieblicher
Finanzierungsaufwendungen (sog. Zinsschranke), der Hinzurechnung von
Mieten und Pachten im Gewerbesteuerrecht oder Einschränkungen bei der
Verlustberücksichtigung. Das Steuersystem wird dadurch nicht
'gerechter', allein der Standort Deutschland verliert an
Wettbewerbsfähigkeit.
Das Gegenteil wäre notwendig: Zur Stärkung von Investitionen und
Innovationen und damit von Wachstum und Beschäftigung müssen
Zusatzbelastungen vermieden, das Unternehmenssteuerrecht
international wettbewerbsfähiger sowie Eigenkapital und Liquidität
erhöht werden.
Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass eine
wachsende Wirtschaft zu wachsenden Steuereinnahmen führt. Diesen
Wachstumspfad gilt es fortzuführen. Er darf nicht durch höhere
Steuerbelastungen für Unternehmen gefährdet werden.'
OTS: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
newsroom: http://www.presseportal.de/pm/6570
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
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'Auch verdeckte Steuererhöhungen schaden der Wettbewerbsfähigkeit
der deutschen Wirtschaft!
Vorschläge für eine verschärfte Unternehmensbesteuerung, die aus
den Koalitionsverhandlungen nach außen gedrungen sind, erfüllen die
deutsche Wirtschaft mit großer Sorge. Jegliche Steuererhöhungen -
auch verdeckte - sind ein Frontalangriff auf die Wettbewerbsfähigkeit
des Standorts Deutschland.
Dies gilt insbesondere für Vorschläge zulasten der Unternehmen
unter dem Deckmantel eines vermeintlichen Subventionsabbaus, zur
'Steuervereinfachung und Steuergerechtigkeit' wie beispielsweise
Verschärfungen der Nichtabziehbarkeit betrieblicher
Finanzierungsaufwendungen (sog. Zinsschranke), der Hinzurechnung von
Mieten und Pachten im Gewerbesteuerrecht oder Einschränkungen bei der
Verlustberücksichtigung. Das Steuersystem wird dadurch nicht
'gerechter', allein der Standort Deutschland verliert an
Wettbewerbsfähigkeit.
Das Gegenteil wäre notwendig: Zur Stärkung von Investitionen und
Innovationen und damit von Wachstum und Beschäftigung müssen
Zusatzbelastungen vermieden, das Unternehmenssteuerrecht
international wettbewerbsfähiger sowie Eigenkapital und Liquidität
erhöht werden.
Die Erfahrung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass eine
wachsende Wirtschaft zu wachsenden Steuereinnahmen führt. Diesen
Wachstumspfad gilt es fortzuführen. Er darf nicht durch höhere
Steuerbelastungen für Unternehmen gefährdet werden.'
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