NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag gestützt durch eine freundliche Stimmung an den Aktienmärkten gestiegen. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur April-Lieferung 110,81 US-Dollar. Das waren 73 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 28 Cent auf 90,40 Dollar. Am Montag war der WTI-Preis erstmals im laufenden Jahr zeitweise unter die Marke von 90 Dollar gefallen.
Die Aussicht auf eine anhaltende oder gar noch größere Geldschwemme der Notenbanken wurde als Ursache für die Kauflaune am Ölmarkt und den Aktienmärkten genannt. Fed-Vizechefin Janet Yellen hatte am Montag ihre Position bekräftigt, wonach der Nutzen zusätzlicher Anleihekäufe größer als deren Risiko sei. In den USA stieg der Dow Jones-Index auf einen Rekordstand.
Die Risikoneigung an den Märkten verstärkte sich im Nachmittagshandel nach robust ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA. Die Lage im Dienstleistungssektor der USA hatte sich im Februar überraschend verbessert. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex war auf den höchsten Stand seit einem Jahr gestiegen. Eine stärkere Konjunkturerholung in den USA würde auch die Nachfrage nach Rohöl erhöhen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,10 US-Dollar. Das waren 69 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/sf
Die Aussicht auf eine anhaltende oder gar noch größere Geldschwemme der Notenbanken wurde als Ursache für die Kauflaune am Ölmarkt und den Aktienmärkten genannt. Fed-Vizechefin Janet Yellen hatte am Montag ihre Position bekräftigt, wonach der Nutzen zusätzlicher Anleihekäufe größer als deren Risiko sei. In den USA stieg der Dow Jones-Index auf einen Rekordstand.
Die Risikoneigung an den Märkten verstärkte sich im Nachmittagshandel nach robust ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA. Die Lage im Dienstleistungssektor der USA hatte sich im Februar überraschend verbessert. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex war auf den höchsten Stand seit einem Jahr gestiegen. Eine stärkere Konjunkturerholung in den USA würde auch die Nachfrage nach Rohöl erhöhen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,10 US-Dollar. Das waren 69 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/sf