TEHERAN (dpa-AFX) - Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat im Atomstreit überraschend einen neuen Rahmen für die Verhandlungen vorgeschlagen. Der Disput solle in bilateralen Gesprächen mit den USA beigelegt werden, sagte er laut seiner Internetseite bei einem Treffen mit amerikanischen Schülern in New York. 'Der Atomstreit ist in erster Linie eine politische Angelegenheit zwischen dem Iran und den USA. Wenn sich die USA zurückzögen, hätte niemand sonst Einwände gegen das iranische Atomprogramm', zitierte die Seite Ahmadinedschad am Dienstag.
Daher solle der Streit in einem anderen Rahmen gelöst werden. 'Der Iran ist bereit, seine negative Haltung gegenüber den USA zu überdenken und die Kontakte zu verbessern', sagte Ahmadinedschad . Voraussetzung sei aber, dass die US-Regierung mehr Verständnis für die iranische Haltung zeige. Ahmadinedschad befindet sich anlässlich der UN-Vollversammlung in New York.
Die - bislang ergebnislosen - Gespräche über das iranische Atomprogramm finden seit zehn Jahren zwischen Teheran und der sogenannten 5+1-Gruppe statt. Diese besteht aus den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates (China, Frankreich, Großbritannien, Russland, USA) und Deutschland. Die internationale Gemeinschaft verdächtigt den Iran, an Atomwaffen zu arbeiten. Teheran bestreitet das./fmb/DP/sf
Daher solle der Streit in einem anderen Rahmen gelöst werden. 'Der Iran ist bereit, seine negative Haltung gegenüber den USA zu überdenken und die Kontakte zu verbessern', sagte Ahmadinedschad . Voraussetzung sei aber, dass die US-Regierung mehr Verständnis für die iranische Haltung zeige. Ahmadinedschad befindet sich anlässlich der UN-Vollversammlung in New York.
Die - bislang ergebnislosen - Gespräche über das iranische Atomprogramm finden seit zehn Jahren zwischen Teheran und der sogenannten 5+1-Gruppe statt. Diese besteht aus den fünf ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates (China, Frankreich, Großbritannien, Russland, USA) und Deutschland. Die internationale Gemeinschaft verdächtigt den Iran, an Atomwaffen zu arbeiten. Teheran bestreitet das./fmb/DP/sf