Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Draghi hält deutsche Inflationssorgen für übertrieben

Veröffentlicht am 23.12.2012, 14:40
BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - EZB-Präsident Mario Draghi hält die Inflationssorgen der Deutschen für übertrieben. 'Fakt ist, dass wir Preisstabilität geliefert haben und das weiterhin tun werden', sagte der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB) der 'Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'. Ähnlich äußerte sich EZB-Direktoriumsmitglied Jörg Asmussen. 'Es gibt keinen Grund zur Sorge', sagte Asmussen der in Düsseldorf erscheinenden 'Rheinischen Post' (Samstagsausgabe). 'Wir erwarten, dass die Inflation in der Eurozone im kommenden Jahr wieder unter zwei Prozent liegt.'

Die EZB strebt eine Inflationsrate von knapp unter 2,0 Prozent als stabiles Preisniveau an. Für den Euroraum gehen die Währungshüter davon aus, dass die Teuerung nach 2,5 Prozent im laufenden Jahr 2013 unter die Zielmarke von 2,0 Prozent sinken wird: auf 1,6 Prozent, wie es zuletzt hieß. In Deutschland war die Inflation im November erstmals seit Juli wieder unter 2,0 Prozent gesunken. Sie lag bei 1,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt Mitte Dezember mitteilte.

Draghi sagte zudem, er sehe die Kritik an seiner Geldpolitik schwinden. Er bekräftigte außerdem, er wolle sich von der Bankenaufsicht fernhalten und weiterhin vor allem der Geldpolitik widmen. Die EU-Finanzminister hatten in der vergangenen Woche die Bankenaufsicht für die Institute in den Euro-Ländern auf den Weg gebracht. Die EZB soll die Banken zentral überwachen. Auf deutschen Druck werden nur Europas große, grenzüberschreitenden Institute mit einer Bilanzsumme von mehr als 30 Milliarden Euro oder mehr als 20 Prozent der Wirtschaftskraft ihres Heimatlandes direkt kontrolliert./hoe/DP/he

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.