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ROUNDUP: Behörde sieht kein Preisdumping bei Deutscher Post

Veröffentlicht am 01.04.2015, 11:51
Aktualisiert 01.04.2015, 11:54
ROUNDUP: Behörde sieht kein Preisdumping bei Deutscher Post
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BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Post (ETR:DPW) muss sich im Geschäft mit Großkunden laut ihrer Aufsichtsbehörde kein Preisdumping vorwerfen lassen. Die Bundesnetzagentur sprach den Logistikriesen von der Kritik von Wettbewerbern frei, er subventioniere sein Paketgeschäft mit Geld aus anderen Geschäftsbereichen. In einer Voruntersuchung seien keine Anhaltspunkte für missbräuchlich niedrige Paketentgelte festgestellt worden, sagte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch. Die Post sieht daher keinen Anlass, ihre Preise für Großkunden wie Amazon & Co. (NASDAQ:AMZN) (XETRA:AMZn) anzuheben.

In diesem Bereich hat die Post nach Ansicht der Bundesnetzagentur eine marktbeherrschende Stellung. Die Aufseher verlangen daher, dass die Post ihre interne Kalkulation anpasst. Sie soll die Verrechnungspreise moderat anheben, die der Geschäftskunden-Vertrieb an den Mutterkonzern bezahlt. Die Bundesnetzagentur will mit ihrer Kontrolle erreichen, dass das Paketporto der Post die tatsächlich entstandenen Kosten deckt und der Konzern Konkurrenten wie GLS, DPD, UPS (FSE:UPAB) (NYSE:UPS) oder Hermes nicht mit Dumpingpreisen aus dem Markt drängt. Ob den Geschäftskunden dadurch eine Portoerhöhung droht, ließ die Bundesnetzagentur ausdrücklich offen. Die Post sieht sogar Gründe für noch niedrigere Preise. Denn durch die Ausgliederung tausender Paketzusteller in 49 DHL-Regionalgesellschaften will der Konzern die Personalkosten in der Zustellung drücken, wie ein Konzernsprecher verdeutlichte. Die Gehälter etwa in der Briefsortierung dürften hingegen eher steigen. In seiner Preispolitik sieht sich der Dax-Konzern (DAX) durch die Aussagen der Behörde bestätigt. Sollte die Post das Porto für Geschäftskunden dennoch erhöhen, könnte dies auch die Endkunden treffen - etwa in Form steigender Portopauschalen im Versandhandel.

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