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Software-Anbieter GFT leidet unter Zurückhaltung von Banken

Veröffentlicht am 11.05.2017, 09:37
Aktualisiert 11.05.2017, 09:50
Software-Anbieter GFT leidet unter Zurückhaltung von Banken

STUTTGART (dpa-AFX) - Nach einem durchwachsenen Jahresstart stellt sich der auf die Finanzbranche spezialisierte IT-Dienstleister GFT Technologies (4:GFTG) in Großbritannien und den USA neu auf. Ein Umbau des Vertriebs soll das Geschäft mit den dortigen Banken wieder ankurbeln. Die Kosten für den Schritt schmälerten allerdings den Gewinn im ersten Quartal, wie GFT am Donnerstag in Stuttgart mitteilte. Die Aktie rutschte im frühen Handel um beinahe 6 Prozent ab.

Die Geschäftsentwicklung im angelsächsischen Raum sei von der zurückhaltenden Investitionsbereitschaft bei den Investmentbanken vor dem Hintergrund des bevorstehenden Brexit und der Deregulierungsbestrebungen der neuen US-Regierung geprägt gewesen, erklärte GFT. Deshalb seien in diesen Ländern die Vertriebsorganisationen an die veränderten Marktbedingungen angepasst worden. Künftig will GFT auch in Großbritannien und den USA verstärkt Universalbanken als Kunden gewinnen.

In Kontinentaleuropa hat GFT mit dieser Strategie Erfolg: Der Umsatz stieg hier um 22 Prozent, während es in Großbritannien und den USA 7 Prozent waren. Besonders gut lief es in Spanien, aber auch in Deutschland und der Schweiz machte die GFT deutlich mehr Geschäft. Das Unternehmen profitiert von der hohen Nachfrage nach Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Wegen der niedrigen Zinsen stehen die Banken unter enormen Druck, die Kosten zu senken. Als Schlüssel dabei gilt die Modernisierung der oftmals veralteten IT. Konzernweit konnte GFT deshalb ein Umsatzplus von 14 Prozent auf 111 Millionen Euro erzielen.

Der Vertriebsumbau in Großbritannien und den USA ließ allerdings das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 2 Prozent auf knapp 10 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sinken. Unterm Strich verdiente der Softwarehersteller knapp 5 Millionen Euro und damit 10 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.

Für das zweite Halbjahr versprach GFT-Chef Ulrich Dietz durch die Neuaufstellung im angelsächsischen Raum "deutliche Effizienzsteigerungen". Die Jahresprognose, welche im März für reichlich Ernüchterung unter den Anlegern gesorgt hatte, wurde vom Unternehmen bestätigt. GFT rechnet mit einem leichten Anstieg des Konzernumsatzes auf 450 Millionen Euro sowie mit einem Ebitda von 48,50 Millionen Euro. 2016 beliefen sich die Werte auf 422,6 Millionen Euro beziehungsweise 46,71 Millionen Euro. Insgesamt beschäftigt die Tech-Firma gut 4800 Mitarbeiter.

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