ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Freundlich - Anleger ignorieren Zollandrohungen

Veröffentlicht am 10.02.2025, 18:23
Aktualisiert 10.02.2025, 18:30
© Reuters.

PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben sich am Montag unbeeindruckt von den nächsten Zollankündigungen durch den neuen US-Präsidenten gezeigt. Am Sonntag hatte Donald Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren von Stahl und Aluminium angekündigt. "Man könnte meinen, die Börsen hätten sich an diese Hiobsbotschaften über das Wochenende bereits gewöhnt", fasste Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar die Gelassenheit der Anleger zusammen.

Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Euroregion, legte um 0,62 Prozent auf 5.358,30 Punkte zu. Außerhalb der Eurozone gewann der Schweizer SMI 0,27 Prozent auf 12.627,84 Zähler. In London stieg der FTSE 100 um 0,77 Prozent auf 8.767,80 Punkte.

BP (LON:BP) sprangen auf den höchsten Stand seit Juli 2024 und gewannen letztlich 7,4 Prozent. Der US-Hedgefonds Elliott Management hat Kreisen zufolge den britischen Ölkonzern ins Visier genommen. Die Beteiligungsfirma des aktivistischen Investors Paul Singer habe eine größere Aktienposition erworben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung mit der Angelegenheit vertraute Personen. Nun wolle sie sich für die Steigerung des Wertes für die Anteilseigner starkmachen.

Nokia (HE:NOKIA) stand mit einem Wechsel an der Führungsspitze im Blick. Das Papier gewann 0,7 Prozent. Pekka Lundmark wird Ende März als Konzernchef des Telekomausrüsters zurücktreten. Die Nachfolge ist geklärt: Der Intel-Manager Justin Hotard wird ab Anfang April übernehmen. Derzeit leitet er das Rechenzentrum und das KI-Geschäft des US-Halbleiterkonzerns.

Die Papiere des Technologiekonzerns Schneider Electric (EPA:SCHN) gehörten mit einem Kursplus von 2,2 Prozent zu den Top-Werten im EuroStoxx 50. Sie profitierten von besser als befürchteten Ergebniskennziffern von Rockwell (NYSE:ROK) Automation .

Auch eine Umstufung bewegte: IAG (LON:ICAG) gaben in London um 3,5 Prozent nach. Die US-Bank Goldman Sachs (NYSE:GS) hatte ihre Kaufempfehlung für die Aktie der Fluggesellschaft gestrichen und bewertet sie mit "Neutral". Die "Anlagestory ist vorerst auserzählt", sagte Analyst Patrick Creuset.

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