HAMBURG (dpa-AFX) - Der Nivea-Hersteller Beiersdorf hat nach einem starken dritten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Umsatz soll 2013 im Konzern um 6 bis 7 Prozent zulegen, wie Beiersdorf am Montagabend mitteilte. Bisher war der Konzern von 5 bis 6 Prozent Wachstum ausgegangen. Auch beim Gewinn zeigte sich das Unternehmen optimistischer. Bei der Umsatzrendite bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rechnen die Hamburger mit rund 13 Prozent, nach zuvor 12 bis 13 Prozent. Die Aktie war gefragt. Im frühen Handel legte sie um 5,18 Prozent zu und landete an der Spitze des Dax. Händler sprachen von einer positiven Überraschung.
Beiersdorf-Chef Stefan Heidenreich nannte die Markenstrategie und neue Produkte als Grund für die gute Geschäftslage. 'In vielen Ländern haben wir Marktanteile hinzugewonnen. Das gilt sowohl für die Wachstumsregionen als auch für Europa, wo wir im dritten Quartal deutlich zugelegt haben', sagte er laut Mitteilung.
STARKER EURO BREMST
Allerdings bekam Beiersdorf auch die Auswirkungen des starken Euro zu spüren. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz deshalb nur um 2,4 Prozent auf 4,67 Milliarden Euro. Organisch, also ohne Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe, belief sich das Plus hingegen auf 7,3 Prozent. Operativ (EBIT) legte der Konzern um gute 16 Prozent auf 650 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 426 Millionen Euro, was einem Zuwachs von mehr als einem Fünftel entspricht.
FRÜCHTE AUS DEM UMBAU
Wichtigster Umsatz- und Ertragsbringer bei Beiersdorf ist das Geschäft mit der Hautpflege. Nachdem der Konzern in der Vergangenheit an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt hatte, startete der damalige Vorstandschef Thomas Quaas Ende 2010 einen schmerzhaften Umbau. Etliche, schlecht laufende Produkte wurden aus den Regalen genommen und das Geschäft auf starke Marken wie Nivea oder Eucerin ausgerichtet. Inzwischen kann Beiersdorf die ersten Früchte ernten.
Vor allem in Europa machte das Unternehmen zuletzt wieder Fortschritte. Von Januar bis September gelang hier organisch ein kleines Plus.
Konzernweit setzte Beiersdorf mit Pflegeprodukten 3,9 Milliarden Euro um. Weitere 791 Millionen Euro steuerte die Klebstofftochter Tesa bei. Der Unternehmensbereich konnte sich über Aufträge aus der Industrie freuen./she/jha/fbr
Beiersdorf-Chef Stefan Heidenreich nannte die Markenstrategie und neue Produkte als Grund für die gute Geschäftslage. 'In vielen Ländern haben wir Marktanteile hinzugewonnen. Das gilt sowohl für die Wachstumsregionen als auch für Europa, wo wir im dritten Quartal deutlich zugelegt haben', sagte er laut Mitteilung.
STARKER EURO BREMST
Allerdings bekam Beiersdorf auch die Auswirkungen des starken Euro zu spüren. In den ersten neun Monaten stieg der Umsatz deshalb nur um 2,4 Prozent auf 4,67 Milliarden Euro. Organisch, also ohne Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe, belief sich das Plus hingegen auf 7,3 Prozent. Operativ (EBIT) legte der Konzern um gute 16 Prozent auf 650 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 426 Millionen Euro, was einem Zuwachs von mehr als einem Fünftel entspricht.
FRÜCHTE AUS DEM UMBAU
Wichtigster Umsatz- und Ertragsbringer bei Beiersdorf ist das Geschäft mit der Hautpflege. Nachdem der Konzern in der Vergangenheit an Wettbewerbsfähigkeit eingebüßt hatte, startete der damalige Vorstandschef Thomas Quaas Ende 2010 einen schmerzhaften Umbau. Etliche, schlecht laufende Produkte wurden aus den Regalen genommen und das Geschäft auf starke Marken wie Nivea oder Eucerin ausgerichtet. Inzwischen kann Beiersdorf die ersten Früchte ernten.
Vor allem in Europa machte das Unternehmen zuletzt wieder Fortschritte. Von Januar bis September gelang hier organisch ein kleines Plus.
Konzernweit setzte Beiersdorf mit Pflegeprodukten 3,9 Milliarden Euro um. Weitere 791 Millionen Euro steuerte die Klebstofftochter Tesa bei. Der Unternehmensbereich konnte sich über Aufträge aus der Industrie freuen./she/jha/fbr