Bern (awp) - Der Saron, der nach der Ankündigung der Libor-Einstellung per Ende 2021 zum neuen schweizerischen Referenzzinssatz werden soll, hat bereits an Bedeutung gewonnen. Dies sagte SNB-Direktorin Andréa Mächler am Donnerstag am der SNB-Medienkonferenz in Bern.
Mittlerweile existiere eine auf den Saron basierende Zinskurve, sagte Mächler. Das Volumen im Saron sei zwar noch gering, aber über die letzten Monate stetig angestiegen. Diese Zinskurve könnte in Zukunft als Anker für die Preisfindung bei Frankenkrediten dienen, so wie dies gegenwärtig beim Libor der Fall ist. Damit würden die Voraussetzungen für die Ablösung des Libors verbessert.
"Auf den mutmasslichen Wegfall des Libors ab Ende 2021 müssen alle Marktteilnehmer gut vorbereitet sein", sagte Mächler und fügte hinzu, dass die Verantwortung für eine reibungslose Umstellung beim Privatsektor liege. Unter anderem müsse geregelt werden, wie mit bestehenden Verträgen, die sich auf den Libor beziehen, umgegangen werde. Zudem sollte auch die Saron-basierte Zinskurve weiter gepflegt werden, indem sich mehr Akteure an diesem Marktsegment beteiligten.
Die Bewältigung dieser Herausforderungen sollte mit entsprechender Priorität angegangen werden, hielt Mächler weiter fest. Die SNB werde die Arbeiten der zuständigen nationalen Arbeitsgruppe, in der insbesondere die Banken und die Finanzmarktteilnehmer vertreten sind, weiterhin koordinierend unterstützen und das Fachsekretariat des Gremiums führen.
jr/hr
Bestsellerautor und Börsen-Guru Rolf Morrien weiß schon jetzt:
Das sind die 5 Aktien, die 2018 alles in den Schatten stellen werden. Jetzt sind Sie in einer Situation, in der Sie alles verpassen können. ODER die Börsengewinne Ihres Lebens einfahren! Jetzt warten 5 Aktien auf Sie, die Sie 2018 reich machen werden.
>> Klicken Sie hier! Die Namen der 5 Top-Aktien 2018 lauten …
Ein Beitrag von awp Finanznachrichten