FRANKFURT (dpa-AFX) - 'Frankfurter Neue Presse' zu Gauck/Merkel:
'Während Merkel, wie es im 'Spiegel' heißt, zunehmend genervt auf die dauernden Ermahnungen des Bundesverfassungsgerichts reagiert, ist Gauck 'froh' über die anstehende Karlsruher Verhandlung zur Rettungspolitik. Er nimmt damit auch seine freihändige Einschätzung vom April zurück, wonach aus Karlsruhe wohl kaum Einwände gegen die Euro-Politik der Regierung erhoben werden könnten. Offenbar hat Gauck inzwischen erkannt, dass in der Euro-Politik einiges schief läuft. Natürlich muss die Bundesregierung auf aktuelle Entwicklungen reagieren und kann sich nicht täglich ihre Direktiven aus Karlsruhe abholen, aber es kann auch nicht angehen, dass aus getriebener Gipfel-Logik heraus immer neue rote Linien überschritten werden.'/be/DP/edh
'Während Merkel, wie es im 'Spiegel' heißt, zunehmend genervt auf die dauernden Ermahnungen des Bundesverfassungsgerichts reagiert, ist Gauck 'froh' über die anstehende Karlsruher Verhandlung zur Rettungspolitik. Er nimmt damit auch seine freihändige Einschätzung vom April zurück, wonach aus Karlsruhe wohl kaum Einwände gegen die Euro-Politik der Regierung erhoben werden könnten. Offenbar hat Gauck inzwischen erkannt, dass in der Euro-Politik einiges schief läuft. Natürlich muss die Bundesregierung auf aktuelle Entwicklungen reagieren und kann sich nicht täglich ihre Direktiven aus Karlsruhe abholen, aber es kann auch nicht angehen, dass aus getriebener Gipfel-Logik heraus immer neue rote Linien überschritten werden.'/be/DP/edh