Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Schlecker-Betriebsrat fordert erneut Hilfe der Politik

Veröffentlicht am 17.06.2012, 10:48
DARMSTADT/EHINGEN (dpa-AFX) - Der Betriebsrat der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker hat erneut finanzielle Hilfen von den Regierungen in den Ländern und im Bund gefordert. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einem CDU-Landesparteitag in Darmstadt zu den hessischen Delegierten sprach, forderte die Betriebsratsvorsitzende des Schlecker-Bezirks Darmstadt, Katja Deusser, vor dem Gebäude eine staatlich finanzierte Transfergesellschaft zur Qualifizierung der Beschäftigten, die Ende Juni entlassen werden. Das Aus für Schlecker (Ehingen) kam, nachdem sich kein Investor gefunden hatte.

Innerhalb von zwei Jahren hätten dann etwa 35 000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz, ihre berufliche Perspektive und ihre soziale Sicherheit verloren, meinte Deusser. Im Frühjahr waren bereits in einer ersten Welle mehr als 11 000 Schlecker-Beschäftigte entlassen worden, nachdem eine Transfergesellschaft in letzter Minute am Widerstand der FDP gescheitert war. Nach wochenlangem Tauziehen war der Plan der Bundesländer gescheitert, eine Bürgschaft für den Kredit von 70 Millionen Euro für eine Beschäftigungsgesellschaft zu schultern.

Auf der Kundgebung vor 200 Menschen am Rande des CDU-Landesparteitags forderten Verdi und Betriebsrat: 'Frau Merkel und Herr (Ministerpräsident Volker) Bouffier: Öffnen Sie Ihre staatlichen Kassen und geben Sie uns die Kohle für eine Transfergesellschaft.' Das Geld sei nötig, damit die Kollegen besser qualifiziert werden könnten und der Druck auf der Suche nach einer neuen Arbeit nachlasse./hqs/DP/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.