WASHINGTON (dpa-AFX) - Auch nach Beginn der dritten Runde von Asset-Käufen durch die US-Notenbank lässt Fed-Chef Ben Bernanke Raum für zusätzliche Maßnahmen. Nach der Sitzung des geldpolitischen Ausschusses FOMC am Donnerstag nannte Bernanke vor Pressevertretern mehrere Möglichkeiten, um die US-Konjunktur noch stärker abzuschieben, sollte es notwendig werden. So könnten die jüngst beschlossenen Käufe von hypothekenbesicherten Wertpapieren (MBS) ausgeweitet werden. Darüber hinaus nannte er die Option, zusätzliche Staatsanleihen zu kaufen. Auch über ihre Kommunikation könnte die Fed für weitere Stimuli sorgen, sagte Bernanke in Washington.
Die jüngste Lockerung der bereits sehr expansiven Geldpolitik begründete der Fed-Chef fast ausnahmslos mit der schwierigen Lage auf dem Arbeitsmarkt. Das moderate Wachstum der Gesamtwirtschaft reiche nicht aus, um die Arbeitslosigkeit substanziell und nachhaltig zu senken. Bernanke unterstrich, dass die Federal Reserve Vermögenswerte kaufen werde, bis sich die Konjunktur und die Lage am Arbeitsmarkt bessere. Konkrete Zielgrößen nannte er auch auf Nachfrage nicht. Die Fed wolle sich nicht festlegen, wann sie ihre Geldpolitik wieder straffe, begründete Bernanke seine Zurückhaltung.
Zugleich räumte Bernanke ein, dass die Instrumente der Fed nicht ausreichten, um die Probleme am Arbeitsmarkt vollständig zu lösen. Sie könnten aber einen 'sinnvollen' Beitrag leisten. Preisrisiken sieht der Fed-Chef trotz der massiven Liquiditätszufuhr nicht. Die Inflationserwartungen seien stabil, die Teuerungsrate dürften sich auch künftig um die Marke von zwei Prozent bewegen. Dennoch versicherte er, die Fed werde Inflationsrisiken bei Zeiten entgegentreten./bgf/he
Die jüngste Lockerung der bereits sehr expansiven Geldpolitik begründete der Fed-Chef fast ausnahmslos mit der schwierigen Lage auf dem Arbeitsmarkt. Das moderate Wachstum der Gesamtwirtschaft reiche nicht aus, um die Arbeitslosigkeit substanziell und nachhaltig zu senken. Bernanke unterstrich, dass die Federal Reserve Vermögenswerte kaufen werde, bis sich die Konjunktur und die Lage am Arbeitsmarkt bessere. Konkrete Zielgrößen nannte er auch auf Nachfrage nicht. Die Fed wolle sich nicht festlegen, wann sie ihre Geldpolitik wieder straffe, begründete Bernanke seine Zurückhaltung.
Zugleich räumte Bernanke ein, dass die Instrumente der Fed nicht ausreichten, um die Probleme am Arbeitsmarkt vollständig zu lösen. Sie könnten aber einen 'sinnvollen' Beitrag leisten. Preisrisiken sieht der Fed-Chef trotz der massiven Liquiditätszufuhr nicht. Die Inflationserwartungen seien stabil, die Teuerungsrate dürften sich auch künftig um die Marke von zwei Prozent bewegen. Dennoch versicherte er, die Fed werde Inflationsrisiken bei Zeiten entgegentreten./bgf/he