Trump plant Baby-Bonus – Startschuss für neue Geburten-Offensive?

Veröffentlicht am 22.04.2025, 16:33
© Reuters

Investing.com - Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump prüft einem Bericht der New York Times zufolge eine Reihe ungewöhnlicher Maßnahmen, um die sinkende Geburtenrate in den Vereinigten Staaten zu stoppen. Insbesondere ein „Baby-Bonus“ von 5.000 US-Dollar pro Kind werde aktuell im Weißen Haus diskutiert. Die Idee gehe auf den Einfluss von Tech-Milliardär Elon Musk zurück, hieß es weiter.

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Die Zahlung wäre Teil eines größeren pronatalistischen Programms, das darauf abzielt, amerikanische Familien zu stärken - ein Thema, das Trump und sein Umfeld verstärkt aufgreifen. Musk, Vater von mindestens 14 Kindern, hatte wiederholt vor einem globalen „Geburtenkollaps“ gewarnt. Er gilt nicht als Einzelstimme im Umfeld Trumps. Auch Vizepräsident J.D. Vance, dreifacher Vater, zählt zu den familienpolitisch engagierten Mitgliedern des republikanischen Lagers.

Neben dem Baby-Bonus seien laut Bericht weitere Vorschläge im Gespräch: So solle etwa ein Anteil von 30 Prozent der Fulbright-Stipendien für Bewerberinnen und Bewerber reserviert werden, die verheiratet sind oder Kinder haben. Außerdem prüfe die Regierung eine Förderung von Aufklärungsprogrammen, die Frauen dabei unterstützen sollen, ihren Zyklus besser zu verstehen - inklusive Tools zur Ermittlung des Eisprungs für eine gezielte Familienplanung.

Wie die New York Times unter Berufung auf vier mit den Vorgängen vertraute Personen weiter berichtet, stehen Befürworter einer aktiven Familienpolitik derzeit in engem Austausch mit Beratern des Weißen Hauses. Dabei seien auch konkrete Maßnahmenpapiere vorgelegt worden, um die Geburtenrate gezielt zu steigern.

Aktivisten wie Simone Collins sprechen laut New York Times von einer grundsätzlich positiven Haltung der Trump-Administration gegenüber Geburtenförderung. Gemeinsam mit ihrem Mann Malcolm Collins habe sie mehrere Entwürfe für präsidentielle Erlasse eingereicht - darunter eine „National Medal of Motherhood“, die an Mütter mit mindestens sechs Kindern verliehen werden soll.

Zwar sei bislang noch kein formeller Plan verabschiedet worden. Beobachter werten die laufenden Gespräche aber als Indiz für eine mögliche strategische Neuausrichtung der US-Familienpolitik. Sollte es tatsächlich zu konkreten Maßnahmen kommen, könnten auch börsennotierte Hersteller von Säuglingsnahrung profitieren.

Im Fokus stehen dabei Unternehmen wie Abbott Laboratories (NYSE:ABT), Reckitt Benckiser (LON:RKT), Nestlé (SIX:NESN) und Perrigo (NYSE:PRGO).

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