Investing.com - US-Präsident Donald Trump will eine von der katarischen Regierung geschenkte Boeing 747 vorübergehend als Air Force One nutzen. Damit macht er deutlich, dass er das Geschenk trotz ethischer und sicherheitspolitischer Bedenken annehmen will. In einem Beitrag auf seiner eigenen Plattform Truth Social stellte Trump klar, dass das Flugzeug der US-Regierung – und nicht ihm persönlich – überlassen werde. Er sprach von einer Maßnahme, die den Steuerzahlern Geld sparen könne.
- KI trifft Börsenerfolg: Über 30 Börsenstrategien für Ihre besten Aktienideen – datenbasiert statt Bauchgefühl. Flash Sale: Jetzt zum Sonderpreis! Mehr erfahren
„Die Boeing 747 wird der United States Air Force/dem Verteidigungsministerium geschenkt, NICHT MIR!“, schrieb Trump. Und weiter: „Warum sollte unser Militär – und damit unsere Steuerzahler – Hunderte Millionen Dollar ausgeben, wenn sie es KOSTENLOS von einem Land bekommen können, das uns für gut geleistete Arbeit danken will?“
Trump erklärte, das Flugzeug solle eingesetzt werden, bis die neue, aktuell verspätete Ersatzmaschine von Boeing (NYSE:BA) geliefert wird. Das Geschenk sei seiner Meinung nach eine Möglichkeit, „große Einsparungen“ zu erzielen.
Das rund 400 Millionen Dollar teure Luxusflugzeug wäre eines der wertvollsten Geschenke, das die US-Regierung je erhalten hat. Medienberichten zufolge ist geplant, es nach Trumps Amtszeit an seine Präsidentenbibliothek zu übergeben.
Das Vorhaben hat allerdings Kritik ausgelöst – sowohl von Abgeordneten als auch von Sicherheitsbehörden. Sie warnen, dass die Annahme eines solchen Geschenks durch eine ausländische Regierung einen problematischen Präzedenzfall schaffen könnte.