Investing.com - Trumps externer Berater Michael Pillsbury erwartet, dass die geplanten Gespräche auf hoher Ebene zwischen den USA und China am 30./31. Januar ohne einen Handelsdeal enden werden. Das berichtete CNBC.
"In den letzten 45 Jahren haben viele amerikanische Präsidenten mit China verhandelt", sagte Pillsbury als Antwort auf eine Frage über den Gipfel. Es gebe ein Muster, betonte er.
"Ein Muster ist, dass die Chinesen gerne einen Deal in letzter Minute machen, um so den besten Deal zu machen, den sie kriegen können". Er gehöre nicht zu denen, die glauben, dass es in den nächsten Tagen einen Durchbruch geben werde, so Pillsbury.
Auf lange Sicht glaubt Pillsbury aber sehr wohl, dass die USA und China eine Lösung finden werden
"Ich glaube nicht, dass der Deal reibungslos über die Bühne gehen wird. Aber ich erwarte Erfolg, denn Präsident Trump kümmert sich so sehr um das Thema", sagte er.
Die USA haben den Unterhändlern beider Lager eine Frist bis zum 2. März gesetzt, um einen Deal zu erreichen. Sollte es bis dahin zu keiner Lösung kommen, steigen die Zölle für chinesische Waren im Volumen von 200 Milliarden Dollar von 10 auf dann 25 Prozent. Das wiederholte auch Trump heute noch einmal, wie LiveSquawk auf Twitter berichtete
Der Dow Jones Industrial Average schloss indes am Mittwoch mit einem Kursplus von 171,40 Punkten oder 0,70 Prozent auf 24.575,62 Zählern. Für Entspannung sorgten weiter gute Quartalszahlen wie von IBM (NYSE:IBM), Procter & Gamble (NYSE:PG) und United Technologies Corporation (NYSE:UTX). Für den markt breiteren S&P 500 ging es nur um 0,22 Prozent aufwärts, während die Technologie-Börse Nasdaq 100 mit einem Plus von 0,18 Prozent aus dem Handel ging.
von Robert Zach