SYDNEY (dpa-AFX) - Das Versäumnis, die von Street-View-Kamerawagen aufgezeichneten privaten Daten zu löschen, bringt Google jetzt auch in Australien neuen Ärger ein. Der staatliche Datenschutzbeauftragte Timothy Pilgrim rügte den Internet-Konzern, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Brief hervorgeht. Fynn verlangte die unverzügliche Löschung der Informationen.
Die Kameraautos, die Aufnahmen für den Google-Straßenatlas Street View machten, fingen von 2008 bis 2010 auch unverschlüsselte Informationen aus WLAN-Netzen auf ihrem Weg ab. Google sprach zunächst von einem Versehen, bei dem nur Datensplitter gespeichert worden seien. Bei einer ausführlichen Prüfung wurden aber teilweise auch E-Mails und andere Inhalte gefunden. Laut Ermittlungen der amerikanischen Telekom-Behörde FCC wurde die Software dafür eigens von einem Google-Mitarbeiter geschrieben.
Ende Juli musste Google einräumen, dass in elf Ländern - darunter auch Australien - entgegen vorherigen Zusicherungen nicht alle Daten gelöscht worden seien. Die Entdeckung der gelöschter Datenträger kam mit einem Brief an den obersten britischen Datenschützer Steve Eckersley ans Licht. Unter anderem französische Datenschützer forderten danach Aufklärung über die Umstände./oe/DP/wiz
Die Kameraautos, die Aufnahmen für den Google-Straßenatlas Street View machten, fingen von 2008 bis 2010 auch unverschlüsselte Informationen aus WLAN-Netzen auf ihrem Weg ab. Google sprach zunächst von einem Versehen, bei dem nur Datensplitter gespeichert worden seien. Bei einer ausführlichen Prüfung wurden aber teilweise auch E-Mails und andere Inhalte gefunden. Laut Ermittlungen der amerikanischen Telekom-Behörde FCC wurde die Software dafür eigens von einem Google-Mitarbeiter geschrieben.
Ende Juli musste Google einräumen, dass in elf Ländern - darunter auch Australien - entgegen vorherigen Zusicherungen nicht alle Daten gelöscht worden seien. Die Entdeckung der gelöschter Datenträger kam mit einem Brief an den obersten britischen Datenschützer Steve Eckersley ans Licht. Unter anderem französische Datenschützer forderten danach Aufklärung über die Umstände./oe/DP/wiz