MANNHEIM (dpa-AFX) - 'Mannheimer Morgen' zu Italien:
'Natürlich sind Wahlen zuallererst nationale Ereignisse. Aber die Währungsunion ist ebenso wie die EU längst zu verwachsen, als dass Ausschläge in einem Mitgliedsland nicht Auswirkungen auch auf alle andere hätten. Italien, die drittwichtigste Nation der Gemeinschaft, steht unregierbar da, das ist ein Alptraum. Für alle. Auch deswegen, weil Roms finanzielle Probleme nun durch das schlagartig geschwundene Vertrauen der Märkte verschärft werden. Was auch immer im Wachstumspaket als Ergänzung zum Fiskalpakt vereinbart wurde, muss jetzt zum Laufen gebracht werden. Sonst wird der Widerstand nicht nur in Italien gegen diese Gemeinschaft, die Probleme nicht löst, noch größer. Dann steht der Euro tatsächlich auf dem Prüfstand./be/DP/he
'Natürlich sind Wahlen zuallererst nationale Ereignisse. Aber die Währungsunion ist ebenso wie die EU längst zu verwachsen, als dass Ausschläge in einem Mitgliedsland nicht Auswirkungen auch auf alle andere hätten. Italien, die drittwichtigste Nation der Gemeinschaft, steht unregierbar da, das ist ein Alptraum. Für alle. Auch deswegen, weil Roms finanzielle Probleme nun durch das schlagartig geschwundene Vertrauen der Märkte verschärft werden. Was auch immer im Wachstumspaket als Ergänzung zum Fiskalpakt vereinbart wurde, muss jetzt zum Laufen gebracht werden. Sonst wird der Widerstand nicht nur in Italien gegen diese Gemeinschaft, die Probleme nicht löst, noch größer. Dann steht der Euro tatsächlich auf dem Prüfstand./be/DP/he