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US-Notenbank Fed lässt Zinssatz unverändert - bereitet Märkte auf Zinssenkung vor

Veröffentlicht am 19.06.2019, 20:04
Aktualisiert 19.06.2019, 20:04
© Reuters.

von Robert Zach

Investing.com Der Offenmarktausschuss (FOMC) der Federal Reserve (Fed) hat den Leitzins wie erwartet in einem Korridor von 2,25 - 2,50 Prozent belassen. 8 Fed-Mitglieder sprachen sich für eine Zinssenkung in diesem Jahr aus, 8 für unveränderte Zinsen, und einer für eine Zinserhöhung. Das geht aus der Dot-Plot-Matrix hervor.

Die Fed strich außerdem das Wort "geduldig" aus dem Begleittext. (dovish)

Marktanalysten hatten im Vorfeld darauf spekuliert, dass die Notenbank den geduldigen Pfad verlässt und die Märkte so verbal auf eine Zinssenkung im Juli vorbereitet.

Die Währungshüter betonten, dass die Unsicherheiten über die Wirtschaftsentwicklung zugenommen hätten. "Man werde entsprechend handeln, um das Wirtschaftswachstum mit einem starken Arbeitsmarkt und einer Inflation in der Nähe des Zielwerts" auf Kurs zu halten.

Das von der CME Group entwickelte FedWatch-Tool taxiert die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed im Juli nun auf 88,9 Prozent (zuvor 68,5 Prozent).

Unmittelbar nach der Zinsentscheidung der Fed legten die US-Börsen zu. Der Dow Jones kletterte um 0,19 Prozent, der S&P 500 um 0,15 Prozent und der Nasdaq 100 um 0,22 Prozent.

Auch an den Zinsmärkten wird der geldpolitische Begleittext eher dovish eingeschätzt. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen sank um 0,60 Prozent, die der zweijährigen um knapp 3 Prozent und die dreimonatige um 1,4 Prozent.

Mittlerweile ist die wichtige Zinskurve der dreimonatigen und zehnjährigen US-Renditen knapp einen Monat (!) dauerhaft invertiert. Eine Inversion der Zinskurve gilt als zuverlässiges Signal für eine heraufziehende Rezession, sofern sie für 3 Monate invertiert bleibt. Im Durchschnitt kam es 311 Tage später zu einer Rezession in den USA.

Am Devisenmarkt sorgte die Entscheidung der US-Notenbank für einen schwächeren US-Dollar, der zum Euro um gut 0,50 Prozent abwertete.

Um 20.30 Uhr gibt gehen die Blicke der Anleger dann in Richtung Fed-Chef Jerome Powell, der auf einer Pressekonferenz die Beschlüsse erläutern wird. (hier live mitverfolgen).

Aktuelle Kommentare

Das Beunruhigende ist, dass FED sich das erste Mal dem politischen Druck von Trump, um nicht Erpressungsversuch zu sagen, beugt.
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