LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern BASF (ETR:BASFN) kommt bei seiner stärkeren Fokussierung auf das Kerngeschäft voran. Wie der Dax -Konzern am Montag mitteilte, übernimmt der US-Beschichtungsspezialist Sherwin-Williams das brasilianische Geschäft mit Anstrichen für Gebäude für 1,15 Milliarden US-Dollar (1,1 Mrd Euro) ohne Berücksichtigung von Barmitteln und Finanzschulden. Der seit April 2024 amtierende BASF-Chef Markus Kamieth hatte dem Unternehmen im Herbst einen Umbau verordnet, um wieder profitabler zu werden. Die BASF-Aktien reagierte kaum auf den Verkauf.
Das Geschäft mit Bautenanstrichmitteln mit einem Umsatz von rund 525 Millionen Dollar im Jahr 2024 sei das einzige nennenswerte Business-to-Consumer-Geschäft der BASF, hieß es weiter. Die Veräußerung des Bereichs ist nur ein Schritt beim Konzernumbau. "Im zweiten Quartal 2025 beabsichtigt BASF, an den Markt zu gehen, um weitere strategische Optionen für ihre verbleibenden Coatings-Aktivitäten zu prüfen", hieß es weiter. Diese umfassten die Fahrzeugserien- und Autoreparaturlacke sowie Oberflächenbehandlungen.