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Wirtschaftskalender - Die 5 wichtigsten Themen in der kommenden Woche

Veröffentlicht am 26.11.2017, 10:31
Aktualisiert 26.11.2017, 10:31
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten der anstehenden Woche

© Reuters. Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten der anstehenden Woche

Investing.com - Nach der relativen Ruhe der abgelaufenen Woche, wird der Wechsel an der Spitze der Federal Reserve in der kommenden Woche die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich ziehen, als diese auf neue Hinweise für die wahrscheinliche Richtung der Geldpolitik warten.

Weiter in der Woche wird es Daten zu den Privateinkommen und -ausgaben geben, die auch die Inflation der Verbraucherpreise beinhalten, welche das von der Fed bevorzugte Maß für die Inflation ist und damit der Höhepunkt der Woche sein dürfte.

In Europa werden die Investoren die monatlichen Inflationsdaten aus der Eurozone abwarten, um besser abschätzen zu können, wie schnell die Europäische Zentralbank ihr massives Anleihekaufprogramm abwickeln wird.

Ansonsten gibt es aus China Daten von der Industrieproduktion, angesichts jüngster Anzeichen, dass die Konjunktur in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt weiter robust ist.

Ebenfalls von Bedeutung dürfte der Gipfel der Organisation Erdölexportierender Länder sein, bei dem die führenden Ölexporteure der Welt ihre derzeitigen Förderquoten verlängern könnten.

Vor der anstehenden Woche hat Investing.com eine Liste der fünf wichtigsten Wirtschaftsereignisse zusammenstellt, die höchstwahrscheinlich die Märkte bewegen werden.

1. Reden von Mitgliedern der Federal Reserve

Die Marktteilnehmer werden die Kommentare einer Reihe von Mitgliedern der US-Notenbank verfolgen, einschließlich der derzeitigen Vorsitzenden und ihres Nachfolgers.

Fed-Mitglied Jerome Powell, den US-Präsident Donald Trump zum nächsten Fed-Chef bestimmt hat, wird am Dienstag um 15:45 MEZ vor dem Bankenausschuss des Senats auftreten, der seine Ernennung bestätigen muss.

Am darauffolgenden Tag wird die noch amtierende Vorsitzende der Fed Janet Yellen um 16:00 MEZ auf dem Kapitol vor dem gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des Kongresses Stellung nehmen.

Powell wird wahrscheinlich Yellens Linie in der Geldpolitik fortsetzen, sich aber womöglich für weniger Regulierungen im Bankensektor aussprechen.

Neben Powell und Yellen werden auch andere Fed-Mitglieder in der nächsten Woche Reden halten, so unter anderem der Präsident der New York Fed William Dudley, der den Erwartungen nach, im nächsten Jahr sein Amt ebenfalls zur Verfügung stellen wird.

Die US-Notenbank wird ihre letzte Sitzung zur Geldpolitik in diesem Jahr vom 12. bis 13. Dezember abhalten. Die Zinsfutures preisen jetzt eine 100 prozentige Chance auf eine Zinserhöhung bei dieser Sitzung ein, so das Fed Rate Monitor Instrument von Investing.com.

Die Märkte scheinen aber ihre Zweifel daran zu haben, ob die Zentralbank die Zinsen im nächsten Jahr im von ihr gewünschten Maße wird anheben können, da die lahmenden Inflationserwartungen Anlass zur Sorge geben.

2. US-Inflationsdaten

Das US-Handelsministerium wird am Donnerstag um 14:30 MEZ Daten zu den Privateinkommen und -ausgaben für Oktober herausgeben, zu denen auch die privaten Konsumausgaben (personal consumption expenditures PCE) gehören, die das bevorzugte Maß der Fed für die Inflation sind.

Die Konsensusschätzung für den Report sagt, dass dieser einen Anstieg des PCE-Preisindexes von 0,2% im vergangenen Monat zeigen wird. Im Vergleich zum Vorjahr soll der Anstieg bei 1,4% liegen.

Die Federal Reserve benutzt den Index als eine Entscheidungshilfe um zu ermitteln, ob sie die Zinsen anheben oder senken sollte, mit dem Ziel die Inflation auf oder unter 2% zu halten.

Auf dem Kalender dieser Woche steht auch die zweite BIP-Schätzung für das dritten Quartal, die am Mittwoch erscheinen wird und für die mit einer kleineren Korrektur nach oben von 3,0% auf 3,2% gerechnet wird.

Der ISM-Index zum produzierenden Gewerbe, das Verbrauchervertrauen vom Conference Board, Umsätze mit neugebauten Wohnungen, sich in Schwebe befindliche Immobiliengeschäfte und die monatlichen Automobilverkäufe stehen außerdem auf dem Programm.

Am Aktienmarkt warten die Investoren auf erste Zahlen aus dem Einzelhandel zum Beginn der Weihnachtssaison und die Ergebnisse vom Cyber Monday.

In der Politik wird wahrscheinlich die US-Steuerreform weiterhin das Geschehen bestimmen, als die Märkte den Fortschritt der Steuergesetzgebung der Trump-Administration in allen Einzelheiten verfolgen.

Der Präsident wird sich am Dienstag mit Senatoren seiner eigenen Partei treffen, um die Taktik der Republikaner bei der Verabschiedung der Gesetzesvorlage zu diskutieren, die schon am Donnerstag zur Abstimmung vorgelegt werden könnte.

3. Vorläufige Inflationsdaten aus der Eurozone

Aus der Eurozone kommt am Donnerstag um 11:00 MEZ die erste Inflationsschätzung für November herein.

Die Konsensusprognose geht von einem Anstieg der Verbraucherpreise um 1,6% aus, nach 1,4% im Oktober, womit dieser das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank von knapp unter 2% weiterhin verfehlt. Womöglich noch wichtiger könnten der Kernindex der Verbraucherpreise sein, der volatile Energie- und Lebensmittelkosten nich berücksichtigt und um 1,0% gestiegen sein soll, von 0,9% im Vormonat.

Aus Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien werden über die Woche hin, nationale Inflationswerte hereinkommen.

Die EZB hatte im vergangenen Monat gesagt, sie werde ihre Anleihekäufe ab Januar halbieren, aber das Programm bis Ende September verlängern. Der Stimulus könnte demnach wegen des geringen Preisdrucks noch Jahre anhalten.

4. Daten aus chinesischer Industrie

Der chinesischer Verband für Logistik und Einkauf wird am Donnerstag um 02:00 MEZ Daten zur Lage im produzierenden Gewerbe im November herausgeben, wobei mit einer kleineren Abkühlung auf 51,5 gerechnet wird, nachdem der Index im Oktober auf 51,6 hereingekommen war.

Der Caixin-Index zur erzeugenden Industrie, bei dem vor allem kleinere und mittlere Unternehmen befragt werden, kommt dann am Freitag um 02:45 MEZ. Es wird mit einer Abnahme um 0,1 Punkte auf 50,9 gerechnet.

Eine Verlangsamung des chinesischen Wirtschaftswachstums ist ein wesentliches Risiko für Weltkonjunktur, sodass eine große Veränderung dieser Daten zu einigen Sorgen führen würde.

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) wird als guter Indikator für das wirtschaftliche Umfeld angesehen und wird von einigen Analysten sogar den BIP-Daten vorgezogen, das von Saisoneffekten beeinflusst sein kann und daher anfällig für Revisionen ist.

Ein Wert über 50,0 signalisiert Wachstum, einer darunter deutet auf eine Schrumpfung des Sektors hin.

Die chinesische Wirtschaftsleistung wuchs im dritten Quartal um 6,8%, ein bisschen langsamer als die 6,9% im zweiten Quartal des Jahres.

5. OPEC-Gipfel

Die Ölminister der Organisation Erdölexportierender Länder und anderer führender Ölexporteure werden am Donnerstag in Wien zusammentreffen, um zu entscheiden, ob sie die gegenwärtig gültigen Produktionsquoten über die bisherige Auslauffrist im März 2018 hinaus verlängern werden.

Die Mehrzahl der Analysten am Markt geht davon aus, dass das Ölkartell seine Produktionskürzungen für weitere neun Monate bis Ende 2018 verlängern wird. Allerdings bleiben Einzelheiten im Dunkeln, da Russland unklare Signale ausgesandt hat, ob es sich der Vereinbarung anschließen wird.

Der ursprüngliche Deal vom November letzten Jahres sah vor, dass die Opec und 11 Länder außerhalb des Kartells angeführt von Russland, für sechs Monaten ihre Ölförderung um 1,8 Mio Fass am Tag senken. Die Vereinbarung war in diesem Jahr im Mai um weitere neun Monaten bis März 2018 verlängert worden, um die globalen Ölvorräte abzubauen und den Ölpreis zu stützen.

Die von der Opec initiierten Produktionssenkungen waren einer der Hauptgründe für die jüngste Preisrallye am Ölmarkt, die sich den Erwartungen nach dabei sind, ihr Gleichgewicht wiederzufinden.

Bleiben Sie auf dem Laufenden über die Wirtschaft in dieser Woche und schauen Sie bei http://www.investing.com/economic-calendar/ vorbei.

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