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Wirtschaftskalender - Die 5 wichtigsten Themen in der kommenden Woche

Veröffentlicht am 21.01.2018, 11:23
Aktualisiert 21.01.2018, 11:23
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Themen an den Finanzmärkten der anstehenden Woche

Investing.com - An den globalen Finanzmärkten dürfte in dieser Woche die geldpolitische Sitzung der Europäischen Zentralbank im Mittelpunkt stehen, die neue Aufschlüsse liefern könnte, wann die Notenbank ihren massiven monetären Stimulus zu beenden.

Weiter an der Zentralbankfront dürften die Händler der geldpolitischen Entscheidung der japanischen Notenbank ihre Aufmerksamkeit schenken, nachdem eine kleiner Abänderung ihrer Anleihekäufe Anfang des Monats zu Gerüchten über einen Abbau der quantitativen Lockerung geführt hatte.

Zunehmendes Gerede, dass die führenden Zentralbanken der Welt mit einer Straffung der Geldpolitik beginnen könnten, hat in diesem Monat zu einem Ausverkauf am Anleihemarkt geführt und die Renditen in den Vereinigten Staaten, Europa und Asien nach oben ausschlagen lassen.

Unterdessen werden die Investoren auch vorläufige Daten zum US-Wirtschaftswachstum im vierten Quartal im Auge behalten, um zu sehen, ob die größte Volkswirtschaft der Welt stark genug ist, um in 2018 mehrere Zinserhöhungen verkraften zu können.

In Großbritannien dürften sich die Marktteilnehmer auf die erste Schätzung zum BIP im vierten Quartal konzentrieren, das weitere Aufschlüsse auf die konjunkturelle Lage liefern könnte und damit die Wahrscheinlichkeit, dass die Bank von England in diesem Jahr die Zinssätze anheben wird.

Inflationsdaten aus Kanada dürften ebenfalls Interessenten finden, nachdem die Bank von Kanada letzte Woche die Zinssätze zum dritten Mal in sieben Monaten angehoben hatte.

Auch in den Schlagzeilen der kommenden Woche dürfte das Weltwirtschaftsforum im Schweizerischen Davos stehen, das vom Dienstag zum Freitag stattfindet und wo US-Präsident Donald Trump, Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Emmanuel Macron und die britische Premierministerin Theresa May alle zu Gast erwartet werden.

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Der Welthandel dürfte in dieser Woche ebenfalls im Rampenlicht stehen, als die Unterhändler der Vereinigten Staaten, Kanadas und Mexikos am Dienstag im kanadischen Montreal zusammenkommen, um über eine Erneuerung der Nordamerikanischen Freihandelszone (North American Free Trade Agreement NAFTA) zu beraten.

Vor der anstehenden Woche hat Investing.com eine Liste der fünf wichtigsten Wirtschaftsereignisse zusammenstellt, die höchstwahrscheinlich die Märkte bewegen werden.

1. Geldpolitische Sitzung der Europäischen Zentralbank

Es wird allgemein damit gerechnet, dass die Europäische Zentralbank auf ihrer ersten geldpolitischen Sitzung des Jahres am Donnerstag um 13:45 MEZ die Zinsen auf ihren derzeitigen Rekordtiefs halten wird, wobei die Aufmerksamkeit vermutlich auf die Pressekonferenz von Bankchef Mario Draghi gerichtet sein wird, die 45 Minuten nach der Bekanntgabe stattfinden wird.

Das Hauptaugenmerk wird darauf liegen, ob die EZB glaub, dass die Wirtschaftserholung im Euroraum nun stark genug ist, damit die Bank ihre 2,5 Billionen Euro schwere Stimulusprogramm im September mit einem Mal beenden kann, was einige Notenbanker in der jüngsten Zeit angeraten hatten.

Der Euro und die Renditen deutscher Bundesanleihen schossen in diesem Monat nach oben, nachdem das Protokoll der EBZ-Sitzung im Dezember signalisiert hatte, dass die Bank ihre Kommunikation Anfang 2018 überprüfen werde, insbesondere das Versprechen, ihr 2,5 Billionen Euro schweres Anleihekaufprogramm fortzuführen.

Allerdings haben drei mit der Sache beschäftigte Quellen letzte Woche gesagt, dass jegliche Änderungen der Vorhersagen nach der Sitzung in dieser Woche kommen dürften, wahrscheinlich im März, wenn die Notenbanker neue Wirtschaftsprognosen bekommen.

Die EZB hatte ihre monatlichen Anleihekäufe im Oktober von 60 Mrd Euro auf 30 Mrd Euro gesenkt, aber das Programm bis Ende September 2018 verlängert und das mit dem geringen Preisdruck gerechtfertigt.

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Neben der EZB dürften die Marktteilnehmer auch neue Umfragedaten vom Januar zur Wirtschaftslage im Euroraum im Auge haben, die am Mittwoch hereinkommen und neue Aufschlüsse auf die Stärke der Konjunktur liefern könnten.

Neben dem Einkaufsmanagerindex gibt es auch zwei Umfragen von den Instituten Ifo und ZEW zur Stimmung in der deutschen Wirtschaft.

2. Zinsstatement aus Japan

Die Bank von Japan soll zum Ausgang ihrer zweitägigen Sitzung zu Überprüfung der Geldpolitik am Dienstag die Zinsen stehenlassen, einschließlich der Zusage, die kurzfristigen Zinssätze auf -0,1% zu halten, während sie gleichzeitig ein etwas besseres Bild der Wirtschaft zeichnen wird. Bankchef Haruhiko Kuroda danach eine Pressekonferenz abhalten, um die Entscheidung zu diskutieren.

Es hat einige Andeutungen gegeben, dass die Notenbank den Boden für Diskussionen über das Ende ihre Programms zur quantitativen Lockerung vorbereitet. Eine kleiner Verringerung der Käufe langfrsitiger japanischer Regierungsanleihen durch die BoJ zuvor in diesem Monat hatte Spekulationen ausgelöst, ob sie den Fußstapfen der Federal Reserve und der EZB folgen wird und mit der Normalisierung der Geldpolitik früher als erwartet beginnen wird.

In den Daten aus dieser Woche Data werden auch die am Mittwoch erscheinenden Exportzahlen vom Dezember sein, die in 13 Monaten in Folge gestiegen sind, dank der hohen Auslandsnachfrage nach Halbleitermaschinen, Stahl und Autos.

Unterdessen soll der Inflationsbericht vom Donnerstag zeigen, dass die Verbraucherpreise im Dezember den 12. Monat in Folge gestiegen sind, während sie allerdings weit unter ihrem Zielwert von 2% geblieben sind.

3. Vorläufige US-BIP zum 4. Quartal

Aus den USA werden am Freitag um 14:30 MEZ vorläufige Zahlen zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal hereinkommen. Es wird mit einer Verlangsamung des Wachstums auf eine Jahresrate von 3,0% gerechnet, nach 3,2% zuvor. Sollte das BIP wie vorhergesagt ausfallen, dann wäre es das dritte Quartal in Folge mit über 3% Wachstum, eine solide und konsistente Entwicklung, wie es sie seit 2005 nicht mehr gegeben hat.

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Neben dem US-BIP gibt es in dieser Woche aus den USA noch Daten zu den Auftragseingängen für langlebige Güter, den Umsätzen mit neu fertiggestellten Wohnungen und den wöchentlichen Anträgen auf Arbeitslosengeld.

Die Federal Reserve tritt am 30. Januar zusammen, aber es wird auf Janet Yellens letzter Sitzung als Fed-Vorsitzende keine Änderung der Zinsen erwartet, bevor sie den Stab an Jerome Powell überreicht. Eine Mehrheit unter den Ökonomen glaubt, dass die Fed im März die Zinsen anheben wird, dem ein zweiter Zinsschritt im Juni folgen dürfte und ein dritter im Dezember, so der Fed Rate Monitor von Investing.com.

Unterdessen wird den Investoren am Aktienmarkt eine mit Unternehmensberichten volle Woche ins Haus stehen, als große Industrieunternehmen wie Caterpillar (NYSE:CAT), General Electric (NYSE:GE), Ford (NYSE:F), Procter & Gamble (NYSE:PG) und Johnson & Johnson (NYSE:JNJ), sowie Technologiewerte wie Netflix (NASDAQ:NFLX) und Intel (NASDAQ:INTC) berichten werden.

Die Investoren dürften auch den neuesten Schlagzeilen aus Washington im Hinblick auf den Regierungsstillstand folgen. Die Abgeordneten versuchen einen Kompromiss zur Immigration auf die Beine zu stellen, der als entscheidend für das Ende des Tauziehens angesehen wird.

In den Handelsbeziehungen könnte es in der kommenden Wochen neue Signale zu Trumps "America First" Politik geben, als Gespräche zur NAFTA in Kanada losgehen.

Der Präsident selbst wird die Woche mit einer Rede am letzten Tag des Weltwirtschaftsforums in Davos in den Schweizer Alpen beenden.

4. Vorläufiges Q4 BIP aus Großbritannien

Das nationale Statistikamt Großbritanniens wird am Freitag um 10:30 MEZ vorläufige Daten zum britischen Wirtschaftswachstums im vierten Quartal vorlegen.

Der Report soll den Erwartungen nach, ein Wachstum von 0,4% für die letzten drei Monate des Jahres 2017 zeigen, nachdem die Wirtschaft auch in den drei Monaten zuvor so stark gewachsen war. Aufs Jahr gerechnet, soll die britische Wirtschaft im Zeitraum September-Dezember um 1,4% wachsen, nachdem sie im Vorquartal noch um 1,7% zugelegt hatte.

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Vor dem BIP werden die am Mittwoch erscheinenden, monatlichen Arbeitsmarktdaten im Mittelpunkt stehen, die weitere Aufschlüsse auf die längerfristigen Auswirkungen der Entscheidung für den Brexit auf die Wirtschaft geben könnten.

Auch die Politik könnte den Markt bewegen, als die Händler gespannt auf jegliche Nachrichten aus den laufenden Brexit-Verhandlungen verfolgen.

Die Bank von England hatte im November die Zinssätze zum ersten Mal in mehr als zehn Jahren angehoben, aber gesagt, sie sehe nur langsam steigende Zinsen am Horizont, als das Königreich sich auf den Austritt aus der EU vorbereitet.

5 Kanadische Inflationsdaten

In Kanada erscheint im Dezember die Verbraucherpreisinflation. Diese soll im vergangenen Monat auf 0,3% nachgelassen haben, während sie im Vergleich zum Vorjahr auf 1,9% liegen soll.

Außerdem gibt es auf dem kanadischen Wirtschaftskalender am Donnerstag noch die Einzelhandelsumsätze vom Dezember.

Die Bank von Kanada hatte in der letzten Woche die Zinsen wie erwartet angehoben, aber gesagt, dass während weitere Zinserhöhungen wahrscheinlich gerechtfertigt sind, eine lockere Geldpolitik weiterhin notwendig sei, um Wachstum und Inflation auf einem Optimum zu halten, wobei sie auch die Unsicherheit über die Zukunft der Freihandelszone NAFTA anführte.

Bleiben Sie auf dem Laufenden über die Wirtschaft in dieser Woche und schauen Sie bei http://www.investing.com/economic-calendar/ vorbei.


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