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WOCHENAUSBLICK: Wahlausgang könnte Dax belasten

Veröffentlicht am 25.09.2017, 05:50
Aktualisiert 25.09.2017, 05:55
© Reuters.  WOCHENAUSBLICK: Wahlausgang könnte Dax belasten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zu Beginn der neuen Woche könnte der deutsche Aktienmarkt zunächst unter dem Ergebnis der Bundestagswahl leiden. Da sich die Regierungsbildung lange hinziehen dürfte, könnte dies für Unsicherheit am Aktienmarkt sorgen. An den Finanzmärkten fiel die erste Reaktion aber gelassen aus. So sackte der Euro nur kurz unter die Marke von 1,19 Dollar, konnte sich aber schnell wieder erholen. Am Aktienmarkt zeichnet sich ersten Indikationen des Brokers IG ein unveränderter Auftakt beim Dax ab.

"Diesen Ausgang hatte an den Finanzmärkten und beim Dax (DAX) kaum jemand erwartet", sagte Börsenexperte Daniel Saurenz von Feingold Research. "Im Vorhinein war die Sorglosigkeit groß, die Wahl ein Non-Event. Das könnte sich nun ändern." Der riesige Erfolg der AfD sowie die Enttäuschung für Kanzlerin Merkel und die Schwäche der CDU könnte Investoren verunsichern.

Zwar blieb die Union stärkste Kraft, verlor aber deutlich an Zuspruch. Der bisherige Koalitionspartner SPD will Aussagen führender Vertreter zufolge nach dem Wahldesaster in die Opposition gehen. Die einzig mögliche Regierung würde demnach aus der Union, der wieder Im Bundestag vertretenen FDP und den Grünen bestehen - eine auf Bundesebene bisher noch nie dagewesene Konstellation.

Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets hatte schon im Vorfeld vor zwei Risiken gewarnt, die nun Wirklichkeit geworden sind. So könnte einerseits ein starker Einbruch der SPD die Neuauflage der Großen Koalition verhindern, falls die Parteibasis der Sozialdemokraten dann den Weg in die Opposition befürwortet. Bei diesem Szenario gäbe es eine auch für die Börse schädliche Hängepartie, falls sich die potenziellen "Jamaika"-Koalitionäre nicht zusammenraufen sollten. Andererseits könnte die rechtspopulistische Partei AfD stark abschneiden. Diese würde die traditionellen Parteien eventuell dazu zwingen, ihrerseits europa- und damit aktienmarktfeindliche Töne anzuschlagen.

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Aus konjunktureller Sicht stehen die Ampeln an der Börse eigentlich auf "Grün". "Die Weltwirtschaft wächst solide und unterstützt die Entwicklung an den Aktienmärkten", schrieb Analyst Michael Bissinger von der DZ Bank. Ob es hierzulande tatsächlich weiter rund läuft, könnte am Montagvormittag der Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Instituts erweisen. Der Ifo-Index gilt als eines der wichtigen Konjunkturbarometer der deutschen Wirtschaft.

Ebenfalls am ersten Tag der neuen Handelswoche informiert Air Berlin (4:AB1) nach einer Aufsichtsratssitzung über den Zwischenstand im Bieterverfahren für den Verkauf der insolventen Fluggesellschaft. Im Rennen um das Unternehmen hat die Lufthansa (4:LHAG) derzeit die Nase vorn.

Ansonsten melden sich im Laufe der neuen Woche noch einige Konzerne mit Geschäftszahlen zu Wort. Auf der Agenda steht am Dienstag der Berliner Essenslieferdienst Delivery Hero (4:DHER), bevor zur Wochenmitte der Autozulieferer Hella (4:HLE) seine Bücher öffnet. Weiter geht es am Donnerstag mit dem Start-up-Entwickler Rocket Internet (4:RKET) und der Hornbach Holding (4:HBH), der Dachgesellschaft des Baumarktbetreibers Hornbach Baumarkt (4:HBMG).

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