US-Finanzministerin Janet Yellen zeigte sich zuversichtlich hinsichtlich des aktuellen Wirtschaftskurses der Vereinigten Staaten. Sie deutete an, dass das Land auf dem besten Weg zu einer "sanften Landung" sei, gekennzeichnet durch einen robusten Arbeitsmarkt und eine rückläufige Inflationsrate, besonders im Immobiliensektor. In einer heute veröffentlichten Erklärung hob Yellen hervor, dass der Leitzins der Federal Reserve voraussichtlich ein neutrales Niveau erreichen wird, was im Einklang mit der Strategie der Zentralbank steht.
In einem Gespräch mit CNBC bekräftigte Yellen ihre langjährige Überzeugung, dass es möglich sei, die Inflation zu zügeln, ohne dabei die Stärke des Arbeitsmarktes zu gefährden. Sie verwies darauf, dass die jüngsten Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten diese Einschätzung stützen. Die größte Herausforderung bei der Inflationsbekämpfung sieht sie derzeit im Bereich der Wohnkosten, für die sie jedoch einen Rückgang prognostiziert.
Die Finanzministerin griff auch das Thema des US-Haushaltsdefizits auf und betonte die Notwendigkeit, dieses zu reduzieren, um die Zinsbelastung langfristig in einem handhabbaren Rahmen zu halten. Trotz des Gebots zur fiskalischen Vorsicht unterstrich Yellen das Engagement der Biden-Administration, in zukunftsträchtige Wirtschaftssektoren zu investieren, die als Wachstumsmotoren fungieren sollen.
Vor dem Hintergrund vergangener Finanzturbulenzen äußerte sich Yellen auch zur Lage des Bankensektors. Sie betonte, dass die Banken gut kapitalisiert seien. Dabei verwies sie auf die Ereignisse des Jahres 2023, als einige Banken mit massiven Abflüssen nicht versicherter Einlagen konfrontiert waren. Dies führte zu einer Überprüfung der Möglichkeiten, wie der Zugang der Banken zu Liquidität gestärkt werden kann, einschließlich des Diskontfensters der Federal Reserve. Während Änderungen der Einlagensicherungsgrenzen weiterhin in der Zuständigkeit des Kongresses liegen, arbeiten die Bankenaufsichtsbehörden aktiv an Lösungen, um den Liquiditätszugang für Banken in Notfallsituationen zu verbessern.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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