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Yellen will Zinsen bis Ende des Jahrzehnts schrittweise erhöhen

Veröffentlicht am 19.01.2017, 06:56
Aktualisiert 19.01.2017, 07:00
© Reuters. A trader works on the floor of the New York Stock Exchange as a television screen displays coverage of U.S. Federal Reserve Chairman Janet Yellen shortly after the announcement that the U.S. Federal Reserve will hike interest rates, in New York

San Francisco (Reuters) - Nach behutsamen Leitzinserhöhungen in den vergangenen Jahren will US-Notenbankchefin Janet Yellen das Tempo verschärfen.

Es sei sinnvoll, die Zinsen schrittweise anzuheben, sagte die Währungshüterin am Mittwochabend in San Francisco. Die Notenbank Fed sei ihren Zielen - Vollbeschäftigung und stabile Preise - nahe. Die Zentralbank hatte im Dezember den Leitzins um einen Viertelprozentpunkt auf 0,5 bis 0,75 Prozent angehoben und drei Schritte nach oben für 2017 in Aussicht gestellt. Yellen sagte dazu, sie habe im vorigen Monat "mehrere" Zinserhöhungen pro Jahr bis ins Jahr 2019 hinein ins Auge gefasst.

© Reuters. A trader works on the floor of the New York Stock Exchange as a television screen displays coverage of U.S. Federal Reserve Chairman Janet Yellen shortly after the announcement that the U.S. Federal Reserve will hike interest rates, in New York

Ende des Jahrzehnts könne der Schlüsselsatz zur Versorgung der Banken mit Geld dann bei 3 Prozent liegen. 2015 und auch 2016 hatte die Notenbank nur jeweils einen Schritt nach oben gewagt. Der Euro fiel nach Veröffentlichung der Rede Yellens zur US-Devise auf ein Tagestief von 1,0630 Dollar. Yellen sagte, sie gehe davon aus, dass der Höhenflug des Dollar den Exporteuren weiter zu schaffen machen werde. Dennoch gehe die Fed von einem anhaltenden Aufschwung aus.

Sie warnte zugleich davor, dass sich ein zu zögerlicher geldpolitischer Kurs "bitter rächen" könne. Dann sei die Notenbank wahrscheinlich gezwungen, aggressiver ans Werk zu gehen. Dies könne letztlich dazu führen, dass die USA in eine Rezession abrutschten. "Dennoch bleibt unser Fuß auf dem Gaspedal, da wir sichergehen wollen, dass der Aufschwung stark genug bleibt, um Störfeuer von außen zu widerstehen", betonte Yellen. Dieses Vorgehen empfehle sich auch deshalb, da es kaum Spielraum für Zinssenkungen gebe.

Zur Politik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, der am Freitag vereidigt wird, äußerte sich Yellen nicht. Viele Anleger erwarten, dass die von Trump geplanten Steuersenkungen und Ausgaben in die Infrastruktur die Konjunktur zusätzlich anheizen werden. Laut dem Chef des Fed-Ablegers San Francisco, John Williams, gibt es "gute Argumente" für drei Zinserhöhungen im Jahr 2017, selbst wenn ein zusätzlicher Konjunkturschub durch die Politik ausbleiben sollte.

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