Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Zum Aufwachen ist es viel zu früh! Lassen Sie uns lieber noch etwas länger weiterschlafen!

Veröffentlicht am 14.01.2019, 06:53
Aktualisiert 14.01.2019, 08:00
Zum Aufwachen ist es viel zu früh! Lassen Sie uns lieber noch etwas länger weiterschlafen!

Früher oder später wird der lange Aufwärtstrend, der die Weltwirtschaft im Anschluss an die Finanzkrise erfasst hat, enden. Dann droht nicht unbedingt ein gigantischer Crash, aber eine Abschwungphase mit normalen zeitlichen und prozentualen Ausmaßen sollten wir dennoch erwarten.

Ob unsere Welt auf Pump diese aber auch verkraftet, ist eine ganz andere Frage. Die größte Gefahr geht dabei von den vielen Zombiunternehmen aus. Das sind all jene Firmen, die am Markt so schwach aufgestellt sind, dass sie nicht einmal das Geld erwirtschaften, das sie zur Bedienung ihrer Schulden benötigen.

Steigende Zinsen sind für sie eine Gefahr, der sie nichts entgegenzusetzen haben, denn selbst in den nun größtenteils hinter uns liegenden Zeiten des Aufschwungs waren sie zu schwach, um so viel Geld zu erwirtschaften, dass sie ihre Kredite zumindest zu einem Teil tilgen und zurückführen konnten.

Um ihr Überleben zu sichern, werden die Zinsen auch in der Krise niedrig bleiben müssen. Die Notenbanken werden dann schnell vor die Wahl zwischen Pest und Cholera gestellt werden. Sie müssen entweder die Inflation mit höheren Zinsen bekämpfen und im Zaun halten oder den Ausfall von zu vielen notleidenden Krediten verhindern.

Die Wahl zwischen Pest und Cholera

Eine schmerzfreie Lösung dieses Problems ist kaum zu erwarten. Wie in den letzten Jahren wird die Entscheidung deshalb sehr schnell auf die Frage hinauslaufen, wem die Notenbanken mehr Leid zufügen wollen, dem Sparer oder dem vom Untergang bedrohten Schuldner.

In der jüngeren Vergangenheit ist die Entscheidung mit einer Eindeutigkeit zu Gunsten des Schuldners gefällt worden, die für die Zukunft nicht viel Gutes erwarten lässt, denn mit ihrer Politik des billigen Geldes haben die Notenbanken nicht nur wankende Schuldner über Wasser gehalten.

Sie haben auch bewusst oder unbewusst auf die Wahrnehmung der gesamten Bevölkerung Einfluss genommen. Es entstand ein Gewöhnungseffekt. Ein Kredit stellte in den letzten Jahren kein Risiko und auch keine große Belastung mehr dar. Vielmehr sind die niedrigen Zinsen zu einer Art „Grundrecht“ geworden, auf das der heutige Mensch meint Anspruch zu haben.

Im Klartext bedeutet dieser Anspruch jedoch, dass der Sparer für die Wünsche und Bedürfnisse des Konsumenten aufzukommen hat. Oder anders ausgedrückt: Weil ich weiter ungeniert konsumieren will, dürfen Sie die Sause bezahlen. Fair ist das nicht. Eigentlich wissen das alle, doch die Konsequenz ist keiner bereit zu ziehen, denn die Folgen sind im ersten Moment höchst unangenehm.

Wählen wir den nahen oder fernen Schmerz?

Auf lange Sicht wäre eine Rückkehr zur Normalität und damit zu den Erkenntnis, dass es kein Grundrecht auf billiges Geld und damit schmerzfreie Kredite gibt, ein Segen. Der Zins würde wieder zu seiner ursprünglichen Funktion zurückkehren und den Menschen signalisieren, dass Geld immer eine knappe Ressource war und es auch weiterhin sein wird.

Kurzfristig dürften wir jedoch massive Turbulenzen erleben, denn eine nun fast zehn Jahre andauernde Fehlbildung kann nicht in kurzer Zeit und auch nicht schmerzfrei korrigiert werden. In dieser Zeit drohen schwere gesellschaftliche Erschütterungen, weil insbesondere jene, die mit dem Wirtschafts- und Finanzsystem und seinen Mechanismen nicht vertraut sind, leicht mit Unwillen und Rebellion auf die Veränderung reagieren könnten.

Aus Angst vor dieser Gefahr aber die Hände untätig in den Schoß zu legen, ist auch keine Lösung. Dennoch ist zu befürchten, dass sie aus reiner Bequemlichkeit zunächst gewählt wird. Dadurch werden die Schmerzen am Ende zwar nur größer, doch da es zunächst einmal recht ferne Schmerzen sind, wird dies am Anfang kaum einer sehen wollen.

Bezahlt wird die Rechnung in diesem Fall nicht nur später. Sie wird auch wesentlich teurer ausfallen und die „gewonnen“ Jahre werden uns am Ende vermutlich als verlorene Jahre erscheinen.

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Handelstag und grüße Sie herzlich

Ihr

Bernd Heim

PS.: Die Informationen auf 7vor8.de sind für Sie kostenlos. Trotzdem: Jeder Artikel basiert auf einer gründlichen Recherche und verursacht eine Menge Aufwand. Deshalb meine Bitte an Sie: Teilen Sie diese Kolumne mit Ihren Freunden und Bekannten, wenn Sie möchten, dass auch Ihr persönliches Umfeld von diesen wertvollen Informationen profitiert.

Das wird Ihrem Buchhändler ganz und gar nicht schmecken

… denn heute können Sie den Bestseller: „Reich mit 1000 €: Kleines Investment, großer Gewinn!“ von Börsen-Guru Rolf Morrien kostenlos anfordern. Während ansonsten für dieses Meisterwerk 29,90 Euro fällig werden, können Sie den Report über diesen Link tatsächlich vollkommen gratis anfordern.

Jetzt hier klicken und schon bald mit 1000 Euro reich an der Börse werden.

Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.