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ROUNDUP/Aktien Asien: Überwiegend Verluste wegen Sorgen über Eurokrise

Veröffentlicht am 19.06.2012, 12:04
HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Rekordrenditen am spanischen Anleihemarkt haben am Dienstag auch die wichtigsten asiatischen Börsen belastet. Nachdem bereits zahlreiche Aktienmärkte in Europa tags zuvor unter den wachsenden Sorgen um die finanzielle und wirtschaftliche Situation Spaniens - aber auch Italiens - gelitten hatten, ergriff die negative Stimmung nun auch Asien. Zumal auch weitere Auktionen anstanden hätten Anleger vorsichtig agiert. Zudem schwand der Optimismus, dass sich die Schuldenkrise in Europa nach der Wahl in Griechenland beruhigen dürfte. Die Probleme in Europa scheinen einem Hedgefondsmanager zufolge eher zu eskalieren, als dass sie gelöst werden. Der Fokus gehe nun in Richtung Spanien mit Anleiherenditen von über sieben Prozent. Das sei früher so etwas wie eine rote Flagge gewesen und damit entstehe eine Art Abwärtsspirale. Anleger agierten daher recht vorsichtig .

An der Börse in Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei 225 um 0,75 Prozent schwächer bei 8.655,87 Punkten. Die Aktie von Canon sank um 1,23 Prozent auf 3.200 Yen. Rund ein Drittel seines Umsatzes erzielt der japanische Kamerahersteller in Europa. Auch Autoaktien wie Toyota oder Honda gaben um mehr als ein Prozent nach. Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan abbildet, drehte hingegen nach anfänglichen Verlusten ins Plud und stieg um 0,25 Prozent auf 783,94 Punkte.

In China verlor der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, 0,88 Prozent auf 2.558,62 Punkte. Der Hang-Seng-Index in Hong Kong sank um 0,06 Prozent auf 19.416,67 Punkte und zeigte sich damit relativ stabil. Die dort notierte Aktie der Bekleidungskette Esprit Holdings büßte 1,95 Prozent ein. Die Titel der Pacific Basin Shipping Ltd. sanken um 6,34 Prozent, nachdem Hongkongs größter Betreiber von Schiffen für Trockengutwaren einen Halbjahresverlust prognostizierte. Insgesamt sei in China ein 'sehr ruhiger Handelstag' zu Ende gegangen. Die Handelsvolumen seien unterdurchschnittlich gewesen, hieß es.

Südkoreas Kospi-Index zeigte sich bei relativ geringen Handelsumsätzen prozentual unverändert bei 1.891,77 Punkten. Der Markt sei in einem Abwarte-Modus. Überwiegend heimischen Verkäufern hätten kleinere ausländische Käufer gegenüber gestanden, hieß es. Der indische Sensex in Mumbai, der aufgrund seiner Handelszeit die Stimmung in Europa noch einfängt, hatte bereits am Montag mehr als ein Prozent verloren. Er erholte sich nun wieder etwas und stieg um 0,83 Prozent auf 16.843,98 Punkte. Es kursierten Spekulationen, dass der Index nach seinen vorangegangenen Verlusten die Gewinnaussichten der Unternehmen nicht mehr adäquat widerspiegele. Sun Pharmaceutical Industries verteuerten sich bei den indischen Pharmawerten um 0,96 Prozent. Der FTSE Straits Times Index in Singapur gewann 0,64 Prozent auf 2.842,41 Punkte./ck/fat

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