FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Donnerstag nach starken US-Konjunkturdaten gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt mit 1,3086 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte der Euro noch bei 1,3128 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3093 (Mittwoch: 1,3136) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7638 (0,7613) Euro.
'Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA haben den Dollar gestützt', sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. So hatte sich der regionale Frühindikator für die Region Philadelphia im Juni überraschend weiter aufgehellt. Auch vom US-Arbeitsmarkt gab es erneut positive Nachrichten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der vergangenen Woche deutlich stärker als erwartet zurückgegangen.
'Die Anzeichen für eine robustere konjunkturelle Erholung in den USA haben sich zuletzt verstärkt', sagte Rieke. Eine positive Konjunkturentwicklung erhöht die Aussicht, dass die US-Notenbank ihre expansive Geldpolitik früher zurückführen könnte. Generell wird ein Währungsraum bei einer guten Wirtschaftswicklung attraktiver für Anleger. Auch die deutlichen Kursgewinne am US-Aktienmarkt zu Handelsbeginn hätten sich in das positive USA-Bild eingefügt. Insgesamt sind die Kursausschläge am Devisenmarkt laut Rieke jedoch in einem engen Rahmen geblieben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86090 (0,86315) britische Pfund, 131,22 (131,15) japanische Yen und 1,2370 (1,2340) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.283,25 (1.297,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30.850,00 (30.890,00) Euro./jsl/jkr/he
'Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA haben den Dollar gestützt', sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. So hatte sich der regionale Frühindikator für die Region Philadelphia im Juni überraschend weiter aufgehellt. Auch vom US-Arbeitsmarkt gab es erneut positive Nachrichten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren in der vergangenen Woche deutlich stärker als erwartet zurückgegangen.
'Die Anzeichen für eine robustere konjunkturelle Erholung in den USA haben sich zuletzt verstärkt', sagte Rieke. Eine positive Konjunkturentwicklung erhöht die Aussicht, dass die US-Notenbank ihre expansive Geldpolitik früher zurückführen könnte. Generell wird ein Währungsraum bei einer guten Wirtschaftswicklung attraktiver für Anleger. Auch die deutlichen Kursgewinne am US-Aktienmarkt zu Handelsbeginn hätten sich in das positive USA-Bild eingefügt. Insgesamt sind die Kursausschläge am Devisenmarkt laut Rieke jedoch in einem engen Rahmen geblieben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86090 (0,86315) britische Pfund